23.09.2013Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis haben die Liberalen in Hessen mit 5 Prozent eine Punktlandung bei der Landtagswahl hingelegt. Bis Montag Nacht sah es noch so aus, als wäre der Wiedereinzug der Freidemokarten in Hessen nicht gelungen. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis bleibt die CDU mit 38,3 Prozent stärkste Partei, die SPD kommt auf 30,7, die Grünen auf 11,1 Prozent und die Linkspartei erreicht 5,2 Prozent.
Bleibt es bei fünf Prozent für die FDP ziehen über Landesliste Jörg Uwe Hahn, Nicola Beer, und Florian Rentsch sowie Wolfgang Greilich, sein Stellvertreter René Rock und Jürgen Lenders ins Landesparlament ein. Union und FDP hatten im Vorfeld eine Koalition mit Grünen, SPD oder Linkspartei ausgeschlossen. Wer künftig in Hessen regieren wird, bleibt spannend.
Wirtschaftsminister Florian Rentsch sprach im „Hessischen Rundfunk“ von einem „Tor in der Nachspielzeit“. „Wir sind alle gefordert, die Karre aus dem Dreck zu ziehen", so Rentsch. Der Parteirat der FDP wollte sich am Montag in Oberursel treffen, um die nächsten Tage, Wochen und Monate zu besprechen. "Ich glaube, dass wir die FDP in der Opposition in Hessen wiederfinden werden. Das ist für die Erneuerung sicherlich nicht der schlechteste Zeitpunkt“, so Rentsch.
FDP-Spitzenkandidat und Landeschef Jörg-Uwe Hahn hingegen hält Neuwahlen für wahrscheinlich. Er gehe davon aus, dass es keine neue Landesregierung gibt und der hessische Landtag erst einmal mit einer geschäftsführenden Landesregierung von CDU und FDP leben werde, sagte Hahn im Interview mit „hr-online“.
Vom ersten Ergebnis am Sonntagabend zeigte sich Hahn schockiert. Dies sei ein „sehr bitterer Abend für die FDP sowohl in Hessen als auch im Bund“. Die FDP habe sich in einer Sandwich-Funktion zwischen Union und AfD befunden, sagte er über die hohen Verluste. „Wir haben gekämpft, aber offensichtlich hat der Wähler eine andere Entscheidung getroffen. Aber die hessische FDP wird es weiter geben“, so Hahn.
Wiedereinzug in Hessen über Nacht gelungen
Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis haben die Liberalen in Hessen mit 5 Prozent eine Punktlandung bei der Landtagswahl hingelegt. Bis Montag Nacht sah es noch so aus, als wäre der Wiedereinzug der Freidemokarten in Hessen nicht gelungen. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis bleibt die CDU mit 38,3 Prozent stärkste Partei, die SPD kommt auf 30,7, die Grünen auf 11,1 Prozent und die Linkspartei erreicht 5,2 Prozent.
Bleibt es bei fünf Prozent für die FDP ziehen über Landesliste Jörg Uwe Hahn, Nicola Beer, und Florian Rentsch sowie Wolfgang Greilich, sein Stellvertreter René Rock und Jürgen Lenders ins Landesparlament ein. Union und FDP hatten im Vorfeld eine Koalition mit Grünen, SPD oder Linkspartei ausgeschlossen. Wer künftig in Hessen regieren wird, bleibt spannend.
Tor in der Nachspielzeit
Wirtschaftsminister Florian Rentsch sprach im „Hessischen Rundfunk“ von einem „Tor in der Nachspielzeit“. „Wir sind alle gefordert, die Karre aus dem Dreck zu ziehen", so Rentsch. Der Parteirat der FDP wollte sich am Montag in Oberursel treffen, um die nächsten Tage, Wochen und Monate zu besprechen. "Ich glaube, dass wir die FDP in der Opposition in Hessen wiederfinden werden. Das ist für die Erneuerung sicherlich nicht der schlechteste Zeitpunkt“, so Rentsch.
Hahn hält Neuwahlen für wahrscheinlich
FDP-Spitzenkandidat und Landeschef Jörg-Uwe Hahn hingegen hält Neuwahlen für wahrscheinlich. Er gehe davon aus, dass es keine neue Landesregierung gibt und der hessische Landtag erst einmal mit einer geschäftsführenden Landesregierung von CDU und FDP leben werde, sagte Hahn im Interview mit „hr-online“.
Vom ersten Ergebnis am Sonntagabend zeigte sich Hahn schockiert. Dies sei ein „sehr bitterer Abend für die FDP sowohl in Hessen als auch im Bund“. Die FDP habe sich in einer Sandwich-Funktion zwischen Union und AfD befunden, sagte er über die hohen Verluste. „Wir haben gekämpft, aber offensichtlich hat der Wähler eine andere Entscheidung getroffen. Aber die hessische FDP wird es weiter geben“, so Hahn.