17.04.2018Der Stromnetzausbau in Hessen kommt nur in mikroskopisch kleinen Schritten voran. FDP-Landtagsfraktionschef René Rock rügt die Energiepolitik der Landesregierung. Für ihn ist klar: Wenn Infrastrukturprojekte nicht vorankommen, der Fokus nur auf Windkraftanlagen liegt und trotzdem CO2-Emissionen steigen, braucht es ein Umdenken. "Wir brauchen eine technologieoffene Herangehensweise und mehr Unterstützung für Forschung und Entwicklung, statt weitere Milliarden Euro in das gescheiterte EEG zu stecken", fordert er. Auf diesem wichtigen Forschungsfeld wurden unter dem grünen Wirtschaftsminister die Investitionen drastisch zusammengekürzt.
Für Rock ist es nicht zu rechtfertigen, dass laut aktuellem Monitoringbericht der Landesregierung nur 0,05 Prozent des Stromverteilnetzes ausgebaut wurde. "Nach Fukushima wurde der Bau zahlreicher Stromleitungen geplant", gibt der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion zu bedenken. Keines der acht durch Hessen verlaufenden Bundesbedarfsplanprojekte sei aber bisher genehmigt. "Es rächt sich, dass Minister Al-Wazir die Energiepolitik auf den Bau von Windkraftanlagen verkürzt."
Schon heute müsse ein erheblicher Teil des subventionierten Windstroms im Ausland entsorgt werden, weil die Windstromproduktion am Bedarf vorbeigehe und Stromleitungen fehlten, kritisiert Rock. "Es wurden mit hohen Milliardensubventionen so viele Wind- und Solaranlagen gebaut, wie nirgendwo sonst in Europa und trotzdem steigen bei uns die CO2-Emissionen", verdeutlicht er. Deshalb fordern die Freien Demokraten im Hessischen Landtag einen Neustart mit einem ganzheitlichen Ansatz in der Energiepolitik. (ch)
Mehr Forschung statt Festhalten am gescheiterten EEG
Die FDP-Fraktion im Hessischen Landtag kritisiert die Energiepolitik der LandesregierungDer Stromnetzausbau in Hessen kommt nur in mikroskopisch kleinen Schritten voran. FDP-Landtagsfraktionschef René Rock rügt die Energiepolitik der Landesregierung. Für ihn ist klar: Wenn Infrastrukturprojekte nicht vorankommen, der Fokus nur auf Windkraftanlagen liegt und trotzdem CO2-Emissionen steigen, braucht es ein Umdenken. "Wir brauchen eine technologieoffene Herangehensweise und mehr Unterstützung für Forschung und Entwicklung, statt weitere Milliarden Euro in das gescheiterte EEG zu stecken", fordert er. Auf diesem wichtigen Forschungsfeld wurden unter dem grünen Wirtschaftsminister die Investitionen drastisch zusammengekürzt.
Für Rock ist es nicht zu rechtfertigen, dass laut aktuellem Monitoringbericht der Landesregierung nur 0,05 Prozent des Stromverteilnetzes ausgebaut wurde. "Nach Fukushima wurde der Bau zahlreicher Stromleitungen geplant", gibt der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion zu bedenken. Keines der acht durch Hessen verlaufenden Bundesbedarfsplanprojekte sei aber bisher genehmigt. "Es rächt sich, dass Minister Al-Wazir die Energiepolitik auf den Bau von Windkraftanlagen verkürzt."
Schon heute müsse ein erheblicher Teil des subventionierten Windstroms im Ausland entsorgt werden, weil die Windstromproduktion am Bedarf vorbeigehe und Stromleitungen fehlten, kritisiert Rock. "Es wurden mit hohen Milliardensubventionen so viele Wind- und Solaranlagen gebaut, wie nirgendwo sonst in Europa und trotzdem steigen bei uns die CO2-Emissionen", verdeutlicht er. Deshalb fordern die Freien Demokraten im Hessischen Landtag einen Neustart mit einem ganzheitlichen Ansatz in der Energiepolitik. (ch)