FDPFremde Federn

Wege aus der demografischen Falle

ZeitungsstapelHenrik Müller über Wege aus der demografischen Falle
19.06.2014

Am Dienstag lädt Thomas de Maizière Vertreter des Babyboomer-Jahrgangs 1964 zum "Gedankenaustausch" - die Veranstaltung ist Teil der "Demografiestrategie der Bundesregoerung". Henrik Müller nimmt den Event auf Spiegel online auseinander. Der promovierte Volkswirt sieht nur eine Möglichkeit sich aus der demografischen Falle zu befreien. "Radikale Veränderungen."

Unter dem Titel "Die Rente mit 76 wird kommen" schreibt der Professor für wirtschaftspolitischen Journalismus auf Spiegel online: "Wenn die Bundesrepublik den ernsthaften Versuch unternehmen will, sich aus der demografischen Falle zu befreien, dann müssen sich die Deutschen auf zwei ziemlich radikale Veränderungen einstellen:

Arbeiten bis ins hohe Alter - die Rente mit 67 müsste zur Rente mit 76 werden;
Einwanderung in bislang unbekannter Größenordnung - bis 2050 müssten sich 14 Millionen Ausländer bei uns niederlassen.

Das sagt natürlich kein Politiker, weil es die Bürger verschrecken würde. Gelegentlich tut man sogar das Gegenteil des Notwendigen: So ist sich die schwarz-rote Bundesregierung nicht zu schade, die Rente mit 63 einzuführen. Das hat weder mit Nachhaltigkeit noch mit Gerechtigkeit zu tun, noch passt es zur "Demografiestrategie". Aber angesichts der guten Wirtschaftslage gibt es der Bundeshaushalt momentan nun mal her.

Für Müller aber gibt es nur zwei Stellschrauben - die Ausdehnung des Arbeitslebens und die massenhafte Zuwanderung.

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