09.04.2018Beim Parteitag der Hamburger FDP hat Landeschefin Katja Suding den Blick auf die Bürgerschaftswahl 2020 gerichtet. Die Freien Demokraten würden auf eine Regierungsbeteiligung setzen: "Wir wollen in der nächsten Regierung in Hamburg Verantwortung übernehmen und unsere liberalen Positionen durchsetzen", kündigte sie an. In allen Bezirken werde die FDP mit starken Fraktionen vertreten sein und als selbstbewusste, eigenständige Kraft auftreten, so Suding.
"Nach aktueller Umfragelage hat Rot-Grün keine Mehrheit mehr. Wir sollten uns darauf einstellen, dass es auch in Hamburg in Zukunft nicht mehr für Zweier-Bündnisse jenseits einer Großen Koalition reichen könnte", gab Suding in ihrer Rede am Freitagabend in der Freien Akademie der Künste zu bedenken. Sie schließt keine Bündnisse aus, außer mit AfD und Linkspartei. Es gebe gute Vorbilder für verschiedene Konstellationen mit liberaler Regierungsbeteiligung in anderen Ländern: "In Rheinland-Pfalz die Ampel, in Schleswig-Holstein Jamaika: Beide regieren sehr erfolgreich." Ein wichtiger Grund dafür sei das grundsätzliche Vertrauen zwischen den doch sehr unterschiedlichen Partnern, betonte sie.
Auf dem Landesparteitag wurde zudem eine Satzungsänderung beschlossen, die es ermöglicht, Kandidaten zur Bezirkswahl 2019 in Versammlungen mehrerer Wahlkreise aufzustellen. Für die FDP Hamburg gilt dies als wichtiger Schritt zu einer erfolgreichen Bezirksversammlungswahl und einer starken Präsenz vor Ort. (ch)
Wir wollen in Hamburg Regierungsverantwortung übernehmen
Katja Suding spricht auf dem Landesparteitag der FDP Hamburg. Bild: Gerhold Hinrichs-HenkensiefkenBeim Parteitag der Hamburger FDP hat Landeschefin Katja Suding den Blick auf die Bürgerschaftswahl 2020 gerichtet. Die Freien Demokraten würden auf eine Regierungsbeteiligung setzen: "Wir wollen in der nächsten Regierung in Hamburg Verantwortung übernehmen und unsere liberalen Positionen durchsetzen", kündigte sie an. In allen Bezirken werde die FDP mit starken Fraktionen vertreten sein und als selbstbewusste, eigenständige Kraft auftreten, so Suding.
"Nach aktueller Umfragelage hat Rot-Grün keine Mehrheit mehr. Wir sollten uns darauf einstellen, dass es auch in Hamburg in Zukunft nicht mehr für Zweier-Bündnisse jenseits einer Großen Koalition reichen könnte", gab Suding in ihrer Rede am Freitagabend in der Freien Akademie der Künste zu bedenken. Sie schließt keine Bündnisse aus, außer mit AfD und Linkspartei. Es gebe gute Vorbilder für verschiedene Konstellationen mit liberaler Regierungsbeteiligung in anderen Ländern: "In Rheinland-Pfalz die Ampel, in Schleswig-Holstein Jamaika: Beide regieren sehr erfolgreich." Ein wichtiger Grund dafür sei das grundsätzliche Vertrauen zwischen den doch sehr unterschiedlichen Partnern, betonte sie.
Auf dem Landesparteitag wurde zudem eine Satzungsänderung beschlossen, die es ermöglicht, Kandidaten zur Bezirkswahl 2019 in Versammlungen mehrerer Wahlkreise aufzustellen. Für die FDP Hamburg gilt dies als wichtiger Schritt zu einer erfolgreichen Bezirksversammlungswahl und einer starken Präsenz vor Ort. (ch)