29.01.2015Nicht immer schön, aber wichtig für die Leistungseinschätzung: Schulnoten. In Schleswig-Holstein sind sie für Grundschüler abgeschafft worden. Die Freien Demokraten setzen sich mit der Kampagne „Pro Note“ für die Wiedereinführung von Schulnoten in der Grundschule ein. Der Landeschef der Freien Demokraten Schleswig-Holstein, Heiner Garg, erklärte, dass die Initiative einen Parteitagsbeschluss umsetze. Anita Klahn, FDP-Landtagsabgeordnete, betonte: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir die erforderlichen 20.000 Unterschriften innerhalb kürzester Frist zusammen bekommen werden.“
„Die FDP Schleswig-Holstein hat auf ihrem Landesparteitag am 8. November 2014 mit überwältigender Mehrheit beschlossen, eine Volksinitiative auf den Weg zu bringen“, führte Garg aus. Ziel dieser Initiative sei es, Ziffernnoten in der Grundschule wieder einzuführen, um eine transparente Bewertung der schulischen Leistungen der Schüler zu erhalten. Er hob hervor: „Die FDP Schleswig-Holstein bringt diese Initiative jetzt auf den Weg.“
„Es ist nicht zu übersehen, dass die rot-grün-blaue Koalition mit der Änderung der Grundschulverordnung den Elternwillen vollkommen ignoriert hat“, erklärte Klahn mit Blick auf die Verordnungsreform im November 2014. Sie hob hervor: „Schon jetzt haben sich etwa 87 Prozent der Grundschulen explizit für die Beibehaltung der Ziffernnoten ausgesprochen.“ Da in der Verordnung die Berichtszeugnisse jedoch als Regelfall festgeschrieben seien und in den Schulkonferenzen eine Lehrer-Sperrminorität die Einführung von Ziffernnoten verhindern könne, „ist diese Volksinitiative aus unserer Sicht unausweichlich.“
Unter anderem die schleswig-holsteinischen Christdemokraten befürworten den Vorstoß der Freien Demokraten und haben angekündigt, für die Initiative werben zu wollen. Selbst aus den Reihen der Piratenpartei kam Lob für "Pro Noten".
Unterschriftenaktion für die Rückkehr von Schulnoten
Auch in der Grundschule sollen Noten vergeben werdenNicht immer schön, aber wichtig für die Leistungseinschätzung: Schulnoten. In Schleswig-Holstein sind sie für Grundschüler abgeschafft worden. Die Freien Demokraten setzen sich mit der Kampagne „Pro Note“ für die Wiedereinführung von Schulnoten in der Grundschule ein. Der Landeschef der Freien Demokraten Schleswig-Holstein, Heiner Garg, erklärte, dass die Initiative einen Parteitagsbeschluss umsetze. Anita Klahn, FDP-Landtagsabgeordnete, betonte: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir die erforderlichen 20.000 Unterschriften innerhalb kürzester Frist zusammen bekommen werden.“
„Die FDP Schleswig-Holstein hat auf ihrem Landesparteitag am 8. November 2014 mit überwältigender Mehrheit beschlossen, eine Volksinitiative auf den Weg zu bringen“, führte Garg aus. Ziel dieser Initiative sei es, Ziffernnoten in der Grundschule wieder einzuführen, um eine transparente Bewertung der schulischen Leistungen der Schüler zu erhalten. Er hob hervor: „Die FDP Schleswig-Holstein bringt diese Initiative jetzt auf den Weg.“
Regierung ignoriert die Wünsche der Eltern
„Es ist nicht zu übersehen, dass die rot-grün-blaue Koalition mit der Änderung der Grundschulverordnung den Elternwillen vollkommen ignoriert hat“, erklärte Klahn mit Blick auf die Verordnungsreform im November 2014. Sie hob hervor: „Schon jetzt haben sich etwa 87 Prozent der Grundschulen explizit für die Beibehaltung der Ziffernnoten ausgesprochen.“ Da in der Verordnung die Berichtszeugnisse jedoch als Regelfall festgeschrieben seien und in den Schulkonferenzen eine Lehrer-Sperrminorität die Einführung von Ziffernnoten verhindern könne, „ist diese Volksinitiative aus unserer Sicht unausweichlich.“
Hintergrund
Auf der Homepage der Aktion stellen die Freien Demokraten klar: „Damit unsere Kinder kein Spielball reformpädagogischer Experimente und bildungspolitischer Ideologien werden, wollen wir mit dieser Volksinitiative langfristig einen rechtssicheren Raum schaffen.“ Konkret soll der Grundschulverordnung der Satz „Zeugnisse an Grundschulen sind in Klasse 3 und 4 als Notenzeugnisse mit schriftlicher Ergänzung zur Lern- und Leistungsentwicklung zu erteilen.“ eingefügt werden. Um diese Änderung allerdings beim Landtagspräsidenten einreichen zu können, braucht die Initiative 20.000 Unterschriften.
Ab dem 31. Januar können Sie unter www.pro-noten.de den Abstimmungsbogen herunterladen.
Kampagne stößt auf große Zustimmung
Unter anderem die schleswig-holsteinischen Christdemokraten befürworten den Vorstoß der Freien Demokraten und haben angekündigt, für die Initiative werben zu wollen. Selbst aus den Reihen der Piratenpartei kam Lob für "Pro Noten".