25.08.2015Angesichts der chaotischen Zustände bei der Versorgung ankommender Flüchtlinge fordert die Berliner FDP eine verstärkte, unbürokratische Hilfe und eine bessere Verteilung der vielen Spenden aus der Bevölkerung auf alle Einrichtungen in Berlin. FDP-Landeschefin Alexandra Thein kritisierte das "massive Versagen" der zuständigen Senatsverwaltung um Sozialsenator Mario Czaja (CDU). Noch vor der politischen Aufarbeitung müsse aber "jetzt erst einmal die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge an erster Stelle stehen", unterstrich sie.
Thein lobte das vorbildliche Engagement der vielen Berliner, die in den vergangenen Tagen und Wochen durch Spenden und Arbeitskraft dort eingesprungen seien, wo der Staat versagt habe. "Ohne dieses Bürgerengagement wäre es um die jetzige Situation noch viel schlechter bestellt", konstatierte die Freidemokratin. Wichtig sei es, die eingehenden Spenden besser auf alle Flüchtlingsunterkünfte in ganz Berlin aufzuteilen. "Unsere Erfahrungen vor Ort haben gezeigt, dass es Einrichtungen gibt, deren Lager voll sind und die keine Spenden mehr annehmen können, während andere noch dringend bestimmte Waren benötigen", berichtete sie. Hier brauche es unabhängig von Zuständigkeiten eine bessere Logistik, damit Bürger mit ihren Spenden nicht unnötig abgewiesen würden.
In der Frage der Unterbringung von Flüchtlingen plädieren die Freien Demokraten für ein lösungsorientiertes Vorgehen. "In Berlin stehen zahlreiche große Objekte leer. Hier braucht es auch von der Senatsverwaltung noch mehr Pragmatismus", forderte Thein. Die entsprechende Nutzung des Rathauses Wilmersdorf könne nur der Anfang sein. Leer stehende Objekte wie die frühere Lungenklinik Heckeshorn müssten jetzt endlich erschlossen und zeitnah als Unterkünfte in Betrieb genommen werden. "Das geht uns alles viel zu langsam voran. Der Senat muss hier seinen Ankündigungen endlich Taten folgen lassen", führte Thein aus.
Unbürokratische Flüchtlingshilfe beschleunigen
Angesichts der chaotischen Zustände bei der Versorgung ankommender Flüchtlinge fordert die Berliner FDP eine verstärkte, unbürokratische Hilfe und eine bessere Verteilung der vielen Spenden aus der Bevölkerung auf alle Einrichtungen in Berlin. FDP-Landeschefin Alexandra Thein kritisierte das "massive Versagen" der zuständigen Senatsverwaltung um Sozialsenator Mario Czaja (CDU). Noch vor der politischen Aufarbeitung müsse aber "jetzt erst einmal die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge an erster Stelle stehen", unterstrich sie.
Thein lobte das vorbildliche Engagement der vielen Berliner, die in den vergangenen Tagen und Wochen durch Spenden und Arbeitskraft dort eingesprungen seien, wo der Staat versagt habe. "Ohne dieses Bürgerengagement wäre es um die jetzige Situation noch viel schlechter bestellt", konstatierte die Freidemokratin. Wichtig sei es, die eingehenden Spenden besser auf alle Flüchtlingsunterkünfte in ganz Berlin aufzuteilen. "Unsere Erfahrungen vor Ort haben gezeigt, dass es Einrichtungen gibt, deren Lager voll sind und die keine Spenden mehr annehmen können, während andere noch dringend bestimmte Waren benötigen", berichtete sie. Hier brauche es unabhängig von Zuständigkeiten eine bessere Logistik, damit Bürger mit ihren Spenden nicht unnötig abgewiesen würden.
In der Frage der Unterbringung von Flüchtlingen plädieren die Freien Demokraten für ein lösungsorientiertes Vorgehen. "In Berlin stehen zahlreiche große Objekte leer. Hier braucht es auch von der Senatsverwaltung noch mehr Pragmatismus", forderte Thein. Die entsprechende Nutzung des Rathauses Wilmersdorf könne nur der Anfang sein. Leer stehende Objekte wie die frühere Lungenklinik Heckeshorn müssten jetzt endlich erschlossen und zeitnah als Unterkünfte in Betrieb genommen werden. "Das geht uns alles viel zu langsam voran. Der Senat muss hier seinen Ankündigungen endlich Taten folgen lassen", führte Thein aus.