26.11.2013BDI-Präsident Ulrich Grillo sorgt sich angesichts der künftigen schwarz-roten Bundesregierung im WDR 5-Interview, dass der Staat immer mehr regulierend eingreift. Er sagt: "Das wirtschaftsliberale Gedankengut, was die FDP verkörpert hat, wird uns fehlen."
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V., Ulrich Grillo, vermisst bei den derzeitigen schwarz-roten Koalitionsverhandlungen den Blick auf die Interessen der Industrie. Er meint: "All die Maßnahmen, die uns in den letzten zehn Jahren geholfen haben, vom kranken Mann Europas zu dieser Stärke zu kommen, die uns jetzt helfen, werden zurückgedreht."
Das sei ein großes Problem. Denn: "Wir fordern die europäischen Partnerländer auf, Reformen durchzuführen. Wir machen das Gegenteil, das ist sehr schwierig." Er sieht auch mit großer Sorge, dass die Ausgabenliste immer größer wird. "Wir reden über eine Summe von über 50 Milliarden Euro. Im wesentlichen - 45 Milliarden - konsumtive Ausgaben für Sozialsysteme. Wir brauchen stattdessen mehr Investitionen."
Grillo sprach sich dabei erneut gegen einen gesetzlichen Mindestlohn aus. "Wir haben starke Tarifparteien, starke Gewerkschaften und starke Arbeitgeberverbände - eine Sozialpartnerschaft, um die uns alle Länder beneiden. Und denen nehmen wir Entscheidungspotential weg." Grillo zeigte kein Verständnis dafür, "dass die Gewerkschaften das mit sich machen lassen".
Ulrich Grillo vermisst die FDP
BDI-Präsident Ulrich Grillo vermisst die FDPBDI-Präsident Ulrich Grillo sorgt sich angesichts der künftigen schwarz-roten Bundesregierung im WDR 5-Interview, dass der Staat immer mehr regulierend eingreift. Er sagt: "Das wirtschaftsliberale Gedankengut, was die FDP verkörpert hat, wird uns fehlen."
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V., Ulrich Grillo, vermisst bei den derzeitigen schwarz-roten Koalitionsverhandlungen den Blick auf die Interessen der Industrie. Er meint: "All die Maßnahmen, die uns in den letzten zehn Jahren geholfen haben, vom kranken Mann Europas zu dieser Stärke zu kommen, die uns jetzt helfen, werden zurückgedreht."
Das sei ein großes Problem. Denn: "Wir fordern die europäischen Partnerländer auf, Reformen durchzuführen. Wir machen das Gegenteil, das ist sehr schwierig." Er sieht auch mit großer Sorge, dass die Ausgabenliste immer größer wird. "Wir reden über eine Summe von über 50 Milliarden Euro. Im wesentlichen - 45 Milliarden - konsumtive Ausgaben für Sozialsysteme. Wir brauchen stattdessen mehr Investitionen."
Grillo sprach sich dabei erneut gegen einen gesetzlichen Mindestlohn aus. "Wir haben starke Tarifparteien, starke Gewerkschaften und starke Arbeitgeberverbände - eine Sozialpartnerschaft, um die uns alle Länder beneiden. Und denen nehmen wir Entscheidungspotential weg." Grillo zeigte kein Verständnis dafür, "dass die Gewerkschaften das mit sich machen lassen".