01.04.2020Auch das kulturelle Leben in Deutschland ist stillgelegt, die Existenz vieler Kreativer ist gefährdet. FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg macht im Gespräch mit der Initiative „SOS – Save Our Spectrum“ den Kulturschaffenden Mut. Sie lobt, dass manche Bundesländer wie etwa NRW bereits eigenständige Hilfsprogramme aufgelegt haben. Das Auskommen von Künstlern solle aber nicht davon abhängen, wo sie leben, fordert sie zudem konkrete Maßnahmen zur Unterstützung in Zeiten der Pandemie.
"Wir setzen uns daher im Bundestag dafür ein, dass Kulturschaffende unbürokratischen Zugang zu den Hilfsprogrammen des Bundes erhalten, ein Sofortprogramm für die Kultur- und Kreativwirtschaft aufgelegt und Sozialversicherungsbeiträge, auch zur Künstlersozialversicherung, gestundet werden." Bis es soweit ist, setzt sie auf die Unterstützung der Künstler im Rahmen der digitalen Möglichkeiten: "Ich wünsche mir, dass diese kreativen Eigeninitiativen möglichst viel Wertschätzung erfahren. All diejenigen, die bereits Tickets gekauft haben, sollten in Betracht ziehen, sich diese nicht zurückerstatten zu lassen. Das würde den Kulturschaffenden helfen."
Mit einer Soforthilfe in Höhe von zunächst fünf Millionen Euro unterstützt die schwarz-gelbe Landesregierung freischaffende, professionelle Künstlerinnen und Künstler, die durch die Absage von Engagements in finanzielle Engpässe geraten. Sie erhalten eine existenzsichernde Einmalzahlung in Höhe von bis zu 2.000 Euro. Die Soforthilfe kann mittels eines einfachen Formulars bei den zuständigen Bezirksregierungen beantragt werden und muss später nicht zurückgezahlt werden.
Sofortprogramm für die Kultur- und Kreativwirtschaft
Linda Teuteberg macht im Gespräch mit der Initiative „SOS – Save Our Spectrum“ den Kulturschaffenden Mut.Auch das kulturelle Leben in Deutschland ist stillgelegt, die Existenz vieler Kreativer ist gefährdet. FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg macht im Gespräch mit der Initiative „SOS – Save Our Spectrum“ den Kulturschaffenden Mut. Sie lobt, dass manche Bundesländer wie etwa NRW bereits eigenständige Hilfsprogramme aufgelegt haben. Das Auskommen von Künstlern solle aber nicht davon abhängen, wo sie leben, fordert sie zudem konkrete Maßnahmen zur Unterstützung in Zeiten der Pandemie.
"Wir setzen uns daher im Bundestag dafür ein, dass Kulturschaffende unbürokratischen Zugang zu den Hilfsprogrammen des Bundes erhalten, ein Sofortprogramm für die Kultur- und Kreativwirtschaft aufgelegt und Sozialversicherungsbeiträge, auch zur Künstlersozialversicherung, gestundet werden." Bis es soweit ist, setzt sie auf die Unterstützung der Künstler im Rahmen der digitalen Möglichkeiten: "Ich wünsche mir, dass diese kreativen Eigeninitiativen möglichst viel Wertschätzung erfahren. All diejenigen, die bereits Tickets gekauft haben, sollten in Betracht ziehen, sich diese nicht zurückerstatten zu lassen. Das würde den Kulturschaffenden helfen."
In NRW ist man schon neue Wege gegangen: Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft hat ein Soforthilfeprogramm für Künstlerinnen und Künstler aufgelegt - jenseits der Maßnahmen, die das Land NRW und der Bund bereits gestartet haben. Der Sprecher für Kulturpolitik der FDP-Landtagsfraktion, Lorenz Deutsch, hält fest: "Das Land NRW lässt die Künstlerinnen und Künstler nicht im Stich. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft legt eine unbürokratische Soforthilfe zur Existenzsicherung auf." Auch die unkomplizierte Hilfe für geförderte Projekte begrüßt der FDP-Abgeordnete sehr. "Es ist wichtig, jetzt schnell, unbürokratisch und wirksam zu helfen. An weiteren Maßnahmen für Betroffene wird gearbeitet.“
Mit einer Soforthilfe in Höhe von zunächst fünf Millionen Euro unterstützt die schwarz-gelbe Landesregierung freischaffende, professionelle Künstlerinnen und Künstler, die durch die Absage von Engagements in finanzielle Engpässe geraten. Sie erhalten eine existenzsichernde Einmalzahlung in Höhe von bis zu 2.000 Euro. Die Soforthilfe kann mittels eines einfachen Formulars bei den zuständigen Bezirksregierungen beantragt werden und muss später nicht zurückgezahlt werden.