StiftungPressefreiheit

Ukrainische Medien hadern mit starken Beschränkungen

MedienKritische und unabhängige Stimmen in der ukrainischen Presse stehen zunehmend unter Druck
16.12.2016

Kürzlich hat eine Journalistenreise in die Ukraine im Rahmen eines Mediendialogprogramms der Stiftung für die Freiheit die Frage wirksamer Strategien zur Stärkung der Pressefreiheit erörtert. Auch in der zweiten Jahreshälfte 2016 blieb das Umfeld für ukrainische Medienschaffende schwierig: Ein Mord an einem Journalisten mitten in Kiew, der Rücktritt des Direktors des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der als reformorientierter Hoffnungsträger galt, mächtige Oligarchen, die die Kommunikationsbranche steuern, sowie das Aus einer beliebten politischen Talkshow, "Shuster LIVE". Medienexperte Juri Durkot für freiheit.org dazu.

Der laufende Krieg stelle ukrainische Journalisten vor besondere Herausforderungen, betont Durkot. So führe die Sicherheitslage dazu, dass eher zwischen "patriotischer" und "unpatriotischer" Berichterstattung unterschieden werde, anstatt zwischen unabhängiger Berichterstattung und gesteuerter Propaganda. "Dazu kommt die Herausforderung, die gezielte Desinformationspolitik mit sich bringt", erläutert er.

Lesen Sie hier die Analyse von dem freien Journalisten und TV-Produzenten Juri Durkot in voller Länge.

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