FDPLandesvertreterversammlung

Torsten Herbst führt sächsische FDP in den Bundestagswahlkampf

Die 13 sächsischen Freidemokraten für die BundestagswahlDas Team Sachsen steht
06.03.2017

Das Team Sachsen steht: Die sächsische FDP hat ihre Landesliste zur Bundestagswahl mit insgesamt 13 Kandidaten aufgestellt. Torsten Herbst führt die Liste an. Auf der Landesvertreterversammlung am 4. März in Mittweida setzte sich der 43-jährige Diplom-Kaufmann bei der Wahl zum Listenplatz eins im ersten Wahlgang gegen die Kandidaten Thoralf Gebel und Robert Malorny durch. Spitzenkandidat Torsten Herbst kündigte einen offensiven und selbstbewussten Wahlkampf ohne Koalitionsaussage an.

"Als sächsische Freidemokraten wollen wir einen starken Beitrag leisten, dass die FDP in den Deutschen Bundestag zurückkehrt." Im Parlament fehle derzeit eine "starke Stimme für Freiheit, Fortschrittsgeist und wirtschaftliche Vernunft", so Herbst.

FDPist klarster Kontrast

Alle Bundestagsparteien von CDU bis Linke würden den Bürgern misstrauen. Die Freien Demokraten dagegen "wollen allen Bürgern ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen". Dazu gehöre, dass die Bürger steuerlich spürbar entlastet werden und stets ihre souveräne Entscheidung treffen könnten.

Die Entscheidung darüber, wie sie sich ernähren und welche Verkehrsmittel sie nutzen, zeichnete er das Bild einer FDP als "klarsten Kontrast zu einer satten und selbstzufriedenen CDU, einer rückwärtsgewandten und unter der Gürtellinie agierenden AfD sowie linken Parteien, die immer mehr staatliche Umverteilung und höhere Steuern wollen."

Weiter Listenplätze

Auf Listenplatz zwei wurde der Rechtsanwalt und ehemalige sächsische Justizminister Dr. Jürgen Martens aus Meerane gewählt. Den dritten Platz gewann Frank Müller-Rosentritt aus Chemnitz und auf Platz vier wurde Philipp Hartewig, Landesvorsitzender der Jungliberalen Aktion Sachsen, gewählt. Den fünften Platz sicherte sich die Vorsitzende des Kreisverbandes Görlitz, Christine Schlagehan.

FDP als Stimme der Vernunft benötigt

Zu Beginn der Landesvertreterversammlung hatte Landeschef Holger Zastrow die Basis auf den Wahlkampf eingeschworen. Das Comeback der FDP soll und werde gelingen, sagte er vor rund 250 Delegierten. "Es ist allerhöchste Zeit, dass die Lücke, die die FDP nach der Bundestagswahl 2013 gelassen habe, wieder geschlossen wird", rief Zastrow.  Es sei wichtig, dass die Liberalen in einer "außerordentlich aufgeregten Zeit" als Stimme des Ausgleichs und der politischen Vernunft zurück in den Bundestag kämen.

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