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Tegel ist ein unentbehrliches Luftkreuz

Sebastian CzajaSebastian Czaja engagiert sich für die Rettung des Flughafens Tegel
08.02.2017

Der Kampf für die Offenhaltung des Hauptstadtflughafens Tegel findet immer mehr Unterstützer. Jetzt hat sich die Fluggesellschaft Ryanair dem Aktionsbündnis Berlin braucht Tegel, das auch die Berliner FDP unterstützt, angeschlossen. FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja sieht gute Chancen auf einen Erfolg des Volksbegehrens für die Rettung von Tegel. "Jetzt liegt es an uns! Starten wir nochmal richtig durch", forderte er.

Um zusätzlichen Schwung in die Unterschriftensammlung zu bringen, kündigte das Aktionsbündnis ein Gewinnspiel für die Helfer an. "Bringt uns 1.000 Unterschriften zur Offenhaltung von Tegel bis zum 28.02.2017 und erhaltet ein Los für den Hauptgewinn in Höhe von 1.000 Euro. Für 200 Unterschriften erhaltet ihr die Chance auf 300 Euro", teilte die Initiative über Facebook mit.

"Als Hauptstadt von Deutschland und einer der meist besuchten Städte Europas, benötigt Berlin mehr als nur einen Flughafen", begründete Ryanair-Marketing-Chef Kenny Jacobs die Entscheidung der Fluglinie, für die Rettung von Tegel zu werben. Er verwies unter anderem darauf, dass der BER für maximal 27 Millionen Passagiere konzipiert sei, obwohl in Berlin schon 2016 rund 33 Millionen ankamen. Ryanair rief die Fluggäste daher auf, das Bündnis und sein Volksbegehren zu unterstützen. Die Sorgen vor einer Überbelastung am BER teilt Czaja. "Tegel ist wichtig für die Stadt, für ihre Wirtschaft, den Tourismus, ein unentbehrliches Luftkreuz", sagte er dem Berliner Abendblatt.

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