23.02.2015FDPFrauen

SUDING: Vernichtende Kritik bestätigt Ablehnung der Frauenquote

Berlin. Zur Anhörung über die geplante Frauenquote im Deutschen Bundestag erklärte das FDP-Präsidiumsmitglied KATJA SUDING:

„Führende Rechtsgutachter haben in ihren Stellungnahmen für die heutige Sachverständigenanhörung über die Frauenquote die Verfassungskonformität der geplanten Regelungen anzweifeln: Das Gleichheitsgebot werde verletzt, der Gesetzentwurf von Schwesig und Maas sei technisch schlecht gemacht und verstoße gegen Europarecht. Zudem seien höhere Kosten bei einer Umsetzung zu befürchten.

Die Freien Demokraten sehen sich angesichts dieser vernichtenden Kritik unabhängiger Gutachter in ihrer Ablehnung der gesetzlichen Frauenquote bestätigt: Hier droht die Einführung eines weiteren Bürokratiemonsters, das der deutschen Wirtschaft schadet und den Frauen nicht wirklich hilft. Deutschland braucht keine Quotenfrauen, sondern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Karriere. Das schafft Freiräume für viele und nicht Vorstandsposten für wenige Frauen. Die wollen durch ihre eigene Leistung vorankommen und nicht durch ein staatliches Plansoll. Viele Unternehmen haben das längst erkannt und Frauen nach vorn gebracht. Ein neues GroKo-Gängelband für Unternehmen und Mittelstand unter der Überschrift ‚Frauenquote‘ ist überflüssig.“

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