18.05.2016Das Kabinett hat ein Maßnahmenpaket zur Förderung des Absatzes von Elektroautos beschlossen. Teil des Pakets ist die umstrittene Prämie für den Kauf von Elektroautos: Autokäufer sollen bis zu 4.000 Euro vom Staat bekommen, wenn sie sich für E-Autos entscheiden. Die Prämie koste viel und bringe wenig, konstatierte FDP-Chef Christian Lindner. Er kritisierte, dass der "Wiedereinstieg in die Subventionspolitik" neue Begehrlichkeiten wecke.
Aus Sicht von Lindner diene die E-Prämie "einzig der Gesichtswahrung von Union und SPD, die mit Ihrer E-Planwirtschaft Schiffbruch erlitten haben".
Die Prämie belege darüber hinaus die "völlige Marginalisierung des marktwirtschaftlichen Flügels der Union", stellte der FDP-Chef klar. Sein Vorschlag: Statt der Kaufprämie solle die Große Koalition bessere Investitionsmöglichkeiten im Mittelstand schaffen. Lindner warnte: "Der wirkliche Verlierer steht heute schon fest: Es ist wieder einmal der Steuerzahler."
Subventionen zahlt der Steuerzahler
Christian LindnerDas Kabinett hat ein Maßnahmenpaket zur Förderung des Absatzes von Elektroautos beschlossen. Teil des Pakets ist die umstrittene Prämie für den Kauf von Elektroautos: Autokäufer sollen bis zu 4.000 Euro vom Staat bekommen, wenn sie sich für E-Autos entscheiden. Die Prämie koste viel und bringe wenig, konstatierte FDP-Chef Christian Lindner. Er kritisierte, dass der "Wiedereinstieg in die Subventionspolitik" neue Begehrlichkeiten wecke.
Aus Sicht von Lindner diene die E-Prämie "einzig der Gesichtswahrung von Union und SPD, die mit Ihrer E-Planwirtschaft Schiffbruch erlitten haben".
Die Prämie belege darüber hinaus die "völlige Marginalisierung des marktwirtschaftlichen Flügels der Union", stellte der FDP-Chef klar. Sein Vorschlag: Statt der Kaufprämie solle die Große Koalition bessere Investitionsmöglichkeiten im Mittelstand schaffen. Lindner warnte: "Der wirkliche Verlierer steht heute schon fest: Es ist wieder einmal der Steuerzahler."