13.06.2014Eine bezahlbare Wohnung zu finden, beschäftigt einer Allensbach-Umfrage zufolge die Mehrzahl der Studierenden. Demnach beklagen sich fast drei Viertel der Befragten über die derzeitige Wohnraumsituation und bemängeln die geringe Anzahl an Plätzen in Studentenwohnheimen. Der Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen (LHG) reagiert beunruhigt. Deren Bundesvorsitzende, Julia Buschhorn, fordert „eine Investitionsoffensive der Länder, durch die die Studentenwerke mit mehr Geld für die Schaffung von Wohnraum ausgestattet werden.“
Was treibt Studierende um? Welche Sorgen und Nöte haben sie? Diesen Fragen ist das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Reemtsma Begabtenförderungswerks bereits zum fünften Mal nachgegangen. Ein Ergebnis: Fast drei Viertel der Studenten drückt das Thema Mieten und Wohnen. Knapp drei Viertel (72 Prozent) der Befragten kritisierten, dass es zu wenig Plätze in Studentenwohnheimen gebe.
„Durch die steigende Anzahl von Studienanfängern wird sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt weiter verschärfen“, warnt die Bundesvorsitzende der Liberalen Hochschulgruppen, Julia Buschhorn. „Daher ist es unausweichlich, bereits jetzt alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um den zukünftigen Studierenden ausreichenden und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen zu können.“ Für die Grundversorgung sei es notwendig, den aktuellen Bestand zu sichern und massiv auszubauen.
Buschhorn fordert eine Investitionsoffensive der Länder und weist in diesem Zusammenhang auf das erst kürzlich beschlossene Bildungspaket von Bund und Ländern hin. Die bei den Ländern durch die BAföG-Komplettfinanzierung des Bundes frei werdenden Mittel in Höhe von jährlich rund 1,2 Milliarden Euro seien zweckgebunden in die Qualität der Hochschulen - und somit auch in die Verbesserung der studentischen Wohnraumsituation - zu investieren. Die Liberalen fordern zudem die Länder auf, Möglichkeiten zu schaffen, privaten Trägern Anreize für den Bau von Studentenwohnheimen zu setzen.
Neben den Ländern sehen die Liberalen Hochschulgruppen auch die Kommunen in der Pflicht. Der Bundesverband betrachtet die Hochschul- und Universitätsstädte als die eigentliche Entscheidungs- und Verantwortungsebene. Da den Kommunen die Faktoren der ortsspezifischen Lage am besten bekannt sind, ist es ihre Aufgabe, neue Flachen möglichst in Universitätsnähe zu erschließen und leerstehende Gebäude effektiv für studentischen Wohnraum zu nutzen.
„Wer mehr Studierende will, muss auch die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür schaffen. Dazu gehört neben dem Studienplatz auch eine geeignete Wohnmöglichkeit“, so Buschhorn.
Studierende nicht alleine lassen: Bezahlbaren Wohnraum schaffen
Bessere Rahmenbedingungen für StudierendeEine bezahlbare Wohnung zu finden, beschäftigt einer Allensbach-Umfrage zufolge die Mehrzahl der Studierenden. Demnach beklagen sich fast drei Viertel der Befragten über die derzeitige Wohnraumsituation und bemängeln die geringe Anzahl an Plätzen in Studentenwohnheimen. Der Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen (LHG) reagiert beunruhigt. Deren Bundesvorsitzende, Julia Buschhorn, fordert „eine Investitionsoffensive der Länder, durch die die Studentenwerke mit mehr Geld für die Schaffung von Wohnraum ausgestattet werden.“
Wohnungsmarkt für Studierende wird sich verschärfen
Was treibt Studierende um? Welche Sorgen und Nöte haben sie? Diesen Fragen ist das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Reemtsma Begabtenförderungswerks bereits zum fünften Mal nachgegangen. Ein Ergebnis: Fast drei Viertel der Studenten drückt das Thema Mieten und Wohnen. Knapp drei Viertel (72 Prozent) der Befragten kritisierten, dass es zu wenig Plätze in Studentenwohnheimen gebe.
„Durch die steigende Anzahl von Studienanfängern wird sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt weiter verschärfen“, warnt die Bundesvorsitzende der Liberalen Hochschulgruppen, Julia Buschhorn. „Daher ist es unausweichlich, bereits jetzt alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um den zukünftigen Studierenden ausreichenden und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen zu können.“ Für die Grundversorgung sei es notwendig, den aktuellen Bestand zu sichern und massiv auszubauen.
Buschhorn fordert eine Investitionsoffensive der Länder und weist in diesem Zusammenhang auf das erst kürzlich beschlossene Bildungspaket von Bund und Ländern hin. Die bei den Ländern durch die BAföG-Komplettfinanzierung des Bundes frei werdenden Mittel in Höhe von jährlich rund 1,2 Milliarden Euro seien zweckgebunden in die Qualität der Hochschulen - und somit auch in die Verbesserung der studentischen Wohnraumsituation - zu investieren. Die Liberalen fordern zudem die Länder auf, Möglichkeiten zu schaffen, privaten Trägern Anreize für den Bau von Studentenwohnheimen zu setzen.
Neben den Ländern sehen die Liberalen Hochschulgruppen auch die Kommunen in der Pflicht. Der Bundesverband betrachtet die Hochschul- und Universitätsstädte als die eigentliche Entscheidungs- und Verantwortungsebene. Da den Kommunen die Faktoren der ortsspezifischen Lage am besten bekannt sind, ist es ihre Aufgabe, neue Flachen möglichst in Universitätsnähe zu erschließen und leerstehende Gebäude effektiv für studentischen Wohnraum zu nutzen.
„Wer mehr Studierende will, muss auch die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür schaffen. Dazu gehört neben dem Studienplatz auch eine geeignete Wohnmöglichkeit“, so Buschhorn.