02.07.2013FDP-Fraktionsvize Volker Wissing hat sich der Kritik von Ex-Kanzler Schmidt an Peer Steinbrück angeschlossen.
Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) hatte sich im Gespräch mit dem „Handelsblatt“ über die Wahlkampfqualitäten des SPD-Kanzlerkandidaten Steinbrück skeptisch gezeigt. Im Interview mit dem „Handelsblatt-Online“ bekräftigte der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Volker Wissing, diese Ansicht. In seiner bisherigen Karriere sei Steinbrück vor allem über Parteistrukturen befördert, selten aber von den Bürgern gewählt worden, stellte Wissing klar.
„Deshalb kann er auch keinen Wahlkampf, wie Altkanzler Schmidt zutreffend feststellt“, unterstrich Wissing. Schmidt hatte die Chancen der SPD nicht optimistisch dargestellt. „Sie tut sich schwer. Offenbar“, so der Altkanzler zur aktuellen Lage seiner Partei. Wissing zog eine klare Parallele zwischen der mit Patzern geplagten Steinbrück-Kampagne und dem Potenzial des Kandidaten für das Amt. „Gerade im Wahlkampf geht es darum, die Menschen zu überzeugen und sie für die eigene politische Sache zu begeistern“, erklärte der FDP-Fraktionsvize. Wenn Steinbrück dies „nicht einmal im Wahlkampf mit maximaler Präsenz“ schaffe, könne er es auch nicht als Kanzler, machte der Liberale deutlich.
Außerdem vermisste Wissing eine Übernahme der Verantwortung seitens des Kandidaten für den Verlauf seiner Kampagne. „So wie der Erfolg bekanntlich viele Väter hat, will umgekehrt keiner die Verantwortung für einen Misserfolg übernehmen“, sagte der Liberale. Vor diesem Hintergrund sei es verständlich, dass Helmut Schmidt jetzt spürbar auf Distanz zu Peer Steinbrück gehe, so Wissing.
Steinbrück kann keinen Wahlkampf
FDP-Fraktionsvize Volker Wissing hat sich der Kritik von Ex-Kanzler Schmidt an Peer Steinbrück angeschlossen.
Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) hatte sich im Gespräch mit dem „Handelsblatt“ über die Wahlkampfqualitäten des SPD-Kanzlerkandidaten Steinbrück skeptisch gezeigt. Im Interview mit dem „Handelsblatt-Online“ bekräftigte der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Volker Wissing, diese Ansicht. In seiner bisherigen Karriere sei Steinbrück vor allem über Parteistrukturen befördert, selten aber von den Bürgern gewählt worden, stellte Wissing klar.
„Deshalb kann er auch keinen Wahlkampf, wie Altkanzler Schmidt zutreffend feststellt“, unterstrich Wissing. Schmidt hatte die Chancen der SPD nicht optimistisch dargestellt. „Sie tut sich schwer. Offenbar“, so der Altkanzler zur aktuellen Lage seiner Partei. Wissing zog eine klare Parallele zwischen der mit Patzern geplagten Steinbrück-Kampagne und dem Potenzial des Kandidaten für das Amt. „Gerade im Wahlkampf geht es darum, die Menschen zu überzeugen und sie für die eigene politische Sache zu begeistern“, erklärte der FDP-Fraktionsvize. Wenn Steinbrück dies „nicht einmal im Wahlkampf mit maximaler Präsenz“ schaffe, könne er es auch nicht als Kanzler, machte der Liberale deutlich.
Außerdem vermisste Wissing eine Übernahme der Verantwortung seitens des Kandidaten für den Verlauf seiner Kampagne. „So wie der Erfolg bekanntlich viele Väter hat, will umgekehrt keiner die Verantwortung für einen Misserfolg übernehmen“, sagte der Liberale. Vor diesem Hintergrund sei es verständlich, dass Helmut Schmidt jetzt spürbar auf Distanz zu Peer Steinbrück gehe, so Wissing.
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