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Steigende Mieten und Wohnungsmangel pragmatisch bekämpfen

Hessen muss Lösungen für mehr bezahlbaren Wohnraum findenHessen muss Lösungen für mehr bezahlbaren Wohnraum finden
20.06.2018

Die Freien Demokraten in Hessen machen sich für mehr bezahlbaren Wohnraum stark. Jürgen Lenders, wohnungsbaupolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, rügt das Festhalten der Landesregierung an immer mehr Regulierung als bloße Mangelverwaltung. Stattdessen brauche es mehr Flexibilität. Dies bedeute: Mehr Marktwirtschaft und verkürzte Genehmigungsverfahren im Wohnungsbau sowie erleichterte Wege zum Eigentumserwerb.

Hessen hadert mit steigenden Mieten sowie mit einem Mangel an rund 520.000 Wohnungen bis 2040. "Die Antwort der Landesregierung auf diesen wachsenden Bedarf ist aber immer gleich. Nur trifft sie den Kern nicht", kritisiert Lenders. Für ihn ist klar: "Wir brauchen mehr Marktwirtschaft statt immer mehr Regulierung."

Deshalb wollen die Freien Demokraten den Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum zur Alterssicherung fördern. "In Hessen ist die Eigentümerquote viel zu gering", hebt Lenders hervor. "Daher lauten unsere Forderungen: Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer, Bürokratieabbau, Verkürzung der Genehmigungsverfahren und ein Moratorium und eine Evaluierung der Energieeinsparverordnung, die nur die Baukosten in die Höhe treibt." (ch)

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