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Soziale Marktwirtschaft hat nicht ausgedient

Gruppenbild: Richter, Rösler, Zumpfort und Wellingerhof Die Soziale Marktwirtschaft sorgt in Deutschland seit Jahrzehnten für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand. Aber ist sie auch noch zeitgemäß?
03.07.2013

Es wäre fatal, vom diesem Prinzip abzuweichen und planwirtschaftlich zu arbeiten, stellte Minister Rösler bei einer Veranstaltung der Stiftung klar.

Auf dem Kongress „Wohlstand und Wachstum – hat die Soziale Marktwirtschaft ausgedient?“, den die Fortschrittsinitiative der Stiftung und die Bundesvereinigung Liberaler Mittelstand veranstalteten, diskutierte auch der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Philipp Rösler, mit.

„Noch nie ging es den Menschen so gut wie heute“, so Rösler. Dafür stünden die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft wie ein funktionierendes Preissystem, eine stabile Währung, Gewerbefreiheit, Eigentum, die Verantwortung für Handeln plus die daraus resultierende volle Haftung und nicht zuletzt eine verlässliche Wirtschaftspolitik. Soziale Marktwirtschaft sei mehr als ein reines Wirtschaftssystem, so der Minister. Rösler warnte davor, von diesen Prinzipien abzuweichen und planwirtschaftlich zu arbeiten. Dies hätte fatale Folgen für alles Erreichte in Deutschland.

Zumpfort: Die Soziale Marktwirtschaft ist nicht am Ende

Auch mit Blick auf die Finanzkrisen der vergangenen Jahre könne nicht behauptet werden, dass die Soziale Marktwirtschaft ausgedient habe, erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Wolf-Dieter Zumpfort. Die Ursachen für die Krise lägen vielmehr in der Verletzung der Prinzipien.

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