02.11.2016Der Masterplan Handwerk 2020 wird in Hamburg fortgesetzt. "Es ist gut und richtig, dass der Senat den Masterplan fortschreibt. Die verbindliche Definition einer handwerkspolitischen Agenda bringt allerdings nur etwas, wenn sie auch umgesetzt wird", unterstrich Michael Kruse, Wirtschaftsexperte der FDP-Bürgerschaftsfraktion.
Er warf dem Senat vor, viele Projekte nicht mit dem nötigen Nachdruck zu verfolgen. Nach wie vor warteten die hamburgischen Unternehmen auf einen einheitlichen Ansprechpartner bei den Behörden. "Die Flächenknappheit für Handwerker wächst, weshalb immer mehr Handwerker in Randlagen verdrängt werden."
Die vom Rechnungshof Anfang des Jahres aufgezeigten Probleme bei der Vergabepraxis in städtischen Unternehmen zeigten zudem, dass es noch ein weiter Weg hin zu einer handwerks- und mittelstandsfreundlichen Lösung sei. Er betonte: "Der rot-grüne Senat sollte in die Hände spucken und anpacken, anstatt sich für die Vereinbarung eines Masterplans zu feiern – denn dessen Erfolg liegt allein in seiner Umsetzung."
In Hamburg sind rund 15.000 Handwerksunternehmen mit rund 120.000 Beschäftigen ansässig. Die Politik will dem Handwerk in acht Handlungsfeldern unter die Arme greifen: Fachkräftesicherung und Qualifizierung, Flächen für Handwerksbetriebe, Handwerksförderung und Innovation, Existenzgründung und Betriebsnachfolge, Öffentliche Vergabe, Qualitätspolitik, Umwelt sowie Stadt als Partner im Rahmen der Imagekampagne des Handwerks.
Senat muss Anstrengungen für Handwerker vergrößern
Steinmetz bei der ArbeitDer Masterplan Handwerk 2020 wird in Hamburg fortgesetzt. "Es ist gut und richtig, dass der Senat den Masterplan fortschreibt. Die verbindliche Definition einer handwerkspolitischen Agenda bringt allerdings nur etwas, wenn sie auch umgesetzt wird", unterstrich Michael Kruse, Wirtschaftsexperte der FDP-Bürgerschaftsfraktion.
Er warf dem Senat vor, viele Projekte nicht mit dem nötigen Nachdruck zu verfolgen. Nach wie vor warteten die hamburgischen Unternehmen auf einen einheitlichen Ansprechpartner bei den Behörden. "Die Flächenknappheit für Handwerker wächst, weshalb immer mehr Handwerker in Randlagen verdrängt werden."
Die vom Rechnungshof Anfang des Jahres aufgezeigten Probleme bei der Vergabepraxis in städtischen Unternehmen zeigten zudem, dass es noch ein weiter Weg hin zu einer handwerks- und mittelstandsfreundlichen Lösung sei. Er betonte: "Der rot-grüne Senat sollte in die Hände spucken und anpacken, anstatt sich für die Vereinbarung eines Masterplans zu feiern – denn dessen Erfolg liegt allein in seiner Umsetzung."
Hintergrund
In Hamburg sind rund 15.000 Handwerksunternehmen mit rund 120.000 Beschäftigen ansässig. Die Politik will dem Handwerk in acht Handlungsfeldern unter die Arme greifen: Fachkräftesicherung und Qualifizierung, Flächen für Handwerksbetriebe, Handwerksförderung und Innovation, Existenzgründung und Betriebsnachfolge, Öffentliche Vergabe, Qualitätspolitik, Umwelt sowie Stadt als Partner im Rahmen der Imagekampagne des Handwerks.