31.03.2003FDP-FraktionInnenpolitik

SEHN: Ja zum Leben! = Ja zu Wissenschaft und medizinischem Fortschritt !

BERLIN. Zu der Pressekonferenz mit Kardinal Lehmann und Präses Kock zur "Woche für das Leben 2003" erklärt die kirchenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Marita SEHN:

ie FDP begrüßt die Initiative der Kirchen für eine breit angelegte Diskussion über Chancen und Risiken der modernen Medizin. Die Kirchen betonen zu Recht, dass "Medizin und medizinischer Fortschritt keinen Wert in sich darstellen, sondern immer im Dienst am menschlichen Leben stehen". Neue Entwicklungen sollten auch unter dem Aspekt "Chancen für das Leben" betrachtet und nicht als potentielles Risiko abgetan werden. Die Kirchen sagen, dass die moderne Medizin "Chancen für den Schutz und die Bewahrung menschlichen Lebens" bietet. Chancen für das Leben, das heißt folglich auch eine moderne Medizin zu fördern und Möglichkeiten zur Heilung und Linderung von Leid nicht ungenutzt zu lassen.
Die "Woche für das Leben 2003" sollte als Chance genutzt werden einen vorurteilsfreien Dialog zwischen Kirchen und Wissenschaft aufzubauen. Unsere Gesellschaft braucht keine neuen Vorurteile. Wir brauchen eine sachliche Diskussion, die kompetent die verschiedenen Aspekte des medizinschen Fortschritts abwägt und der Gesellschaft zu einer klaren Orientierung verhilft.
Die FDP bekennt sich zu einer modernen Medizin, die sich an klaren ethischen Standards orientiert. Wir sind der Meinung, dass sich moderne Medizin und Ethik miteinander verbinden lassen. Eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht beides: Werte und den Fortschritt.

Susanne Bühler - Telefon (0 30) 2 27-5 11 31 - pressestelle@fdp-bundestag.de

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