06.02.2014Die bayerischen Liberalen freuen sich über ein prominentes Neumitglied: Randolf Rodenstock trat Anfang dieser Woche der FDP im Kreisverband München-West bei. Kreisvorsitzender Klement Bezdeka begrüßte die Entscheidung des profilierten deutschen Familienunternehmers als ein Glücksfall und ein Impuls für andere Macher in Deutschland. FDP-Landeschef Albert Duin hieß Rodenstock persönlich in der Partei willkommen.
Rodenstock bedauerte, dass der Wert der Freiheit in Deutschland im öffentlichen Bewusstsein nicht mehr präsent sei. Dies sei auch daran zu erkennen, dass die FDP "mit ihren Wurzeln als Bannerträger des Liberalismus" weitgehend in die außerparlamentarische Opposition gerückt sei. "Es gilt in Deutschland, den liberalen Gedanken wieder zu stärken, die Ordnungspolitik wieder zu beleben und die FDP in die Lage zu versetzen, dies glaubwürdig und hörbar zu verbreiten", betonte der Familienunternehmer. Dazu wolle er mit seiner Parteimitgliedschaft einen Beitrag leisten..
"Was mir besonders am Herzen liegt, ist die Revitalisierung der an vielen Stellen denaturierten Sozialen Marktwirtschaft", erklärte Rodenstock. Er kritisierte, dass Vorschriften und Kostenbelastungen aus Berlin und Brüssel die Gestaltungsmöglichkeiten von Betrieben wie Arbeitssuchenden einschränkten und nachhaltiges Wachstum behinderten. Der schwarz-rote Koalitionsvertrag sei gespickt mit solchen Vorhaben, so Rodenstock. Die zentralen Aufgaben der nächsten Jahre sieht er in der Bewältigung der Energiewende und des demographischen Wandels. Dafür brauche Deutschland marktwirtschaftliche Mittel sowie eine nachhaltige Rentenpolitik und eine Bildungspolitik, "die dem Fachkräftemangel entgegenwirkt und zur Chancengerechtigkeit beiträgt".
Randolf Rodenstock führte zwanzig Jahre lang die von seinem Urgroßvater gegründete Rodenstock GmbH, Marktführer bei Brillengläsern und -fassungen in Deutschland. Bis März vergangenen Jahres war er als Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft der wichtigste Wirtschaftsvertreter des Freistaates. Rodenstock ist Honorarprofessur der Technischen Universität München und Autor des Buches "Chancen für alle - Die Neue Soziale Marktwirtschaft".
Rodenstock will FDP zu besseren Aussichten verhelfen
Die bayerischen Liberalen freuen sich über ein prominentes Neumitglied: Randolf Rodenstock trat Anfang dieser Woche der FDP im Kreisverband München-West bei. Kreisvorsitzender Klement Bezdeka begrüßte die Entscheidung des profilierten deutschen Familienunternehmers als ein Glücksfall und ein Impuls für andere Macher in Deutschland. FDP-Landeschef Albert Duin hieß Rodenstock persönlich in der Partei willkommen.
Rodenstock bedauerte, dass der Wert der Freiheit in Deutschland im öffentlichen Bewusstsein nicht mehr präsent sei. Dies sei auch daran zu erkennen, dass die FDP "mit ihren Wurzeln als Bannerträger des Liberalismus" weitgehend in die außerparlamentarische Opposition gerückt sei. "Es gilt in Deutschland, den liberalen Gedanken wieder zu stärken, die Ordnungspolitik wieder zu beleben und die FDP in die Lage zu versetzen, dies glaubwürdig und hörbar zu verbreiten", betonte der Familienunternehmer. Dazu wolle er mit seiner Parteimitgliedschaft einen Beitrag leisten..
"Was mir besonders am Herzen liegt, ist die Revitalisierung der an vielen Stellen denaturierten Sozialen Marktwirtschaft", erklärte Rodenstock. Er kritisierte, dass Vorschriften und Kostenbelastungen aus Berlin und Brüssel die Gestaltungsmöglichkeiten von Betrieben wie Arbeitssuchenden einschränkten und nachhaltiges Wachstum behinderten. Der schwarz-rote Koalitionsvertrag sei gespickt mit solchen Vorhaben, so Rodenstock. Die zentralen Aufgaben der nächsten Jahre sieht er in der Bewältigung der Energiewende und des demographischen Wandels. Dafür brauche Deutschland marktwirtschaftliche Mittel sowie eine nachhaltige Rentenpolitik und eine Bildungspolitik, "die dem Fachkräftemangel entgegenwirkt und zur Chancengerechtigkeit beiträgt".
Hintergrund
Randolf Rodenstock führte zwanzig Jahre lang die von seinem Urgroßvater gegründete Rodenstock GmbH, Marktführer bei Brillengläsern und -fassungen in Deutschland. Bis März vergangenen Jahres war er als Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft der wichtigste Wirtschaftsvertreter des Freistaates. Rodenstock ist Honorarprofessur der Technischen Universität München und Autor des Buches "Chancen für alle - Die Neue Soziale Marktwirtschaft".