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Rodenstock kritisiert Jobkiller Mindestlohn

UnterlagenRodenstock kritisiert Jobkiller Mindestlohn
17.06.2014

Randolf Rodenstock engagiert sich künftig als wirtschaftspolitischer Sprecher für die bayerische FDP. In seiner neuen Funktion übte der prominente Unternehmer und ehemalige Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft scharfe Kritik an den Mindestlohnplänen der Großen Koalition: "Der Mindestlohn wird mehrere hunderttausend Arbeitsplätze kosten."

"Weder Merkel noch Seehofer bemühen sich, das gefährliche Vorhaben von Andrea Nahles zu stoppen", so Rodenstock. Jetzt könne jeder erkennen, dass im Bundestag nach dem Ausscheiden der FDP eine marktwirtschaftliche Kraft fehlt.

Der Wirtschaftsexperte kritisierte den Mindestlohn als Verstoß gegen die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft. Das Instrument werde sich als Jobkiller erweisen, warnte er: "Der Mindestlohn gefährdet die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt. Der Niedriglohnsektor bietet Geringqualifizierten und Langzeitarbeitslosen die Möglichkeit, in  Beschäftigung zurückzukehren. Fällt diese Möglichkeit künftig weg, wird die Zahl der Arbeitslosen schnell wieder über 3 Millionen steigen."

Rodenstock nannte es "empörend", dass die Große Koalition dies offenbar billigend in Kauf nehme. Über die Gründe könne man nur mutmaßen: "Soll mit dem Mindestlohn etwa die Aussöhnung der SPD mit den Gewerkschaften ermöglicht werden?"

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