06.02.2014Außenminister Guido Westerwelle hat beim "WDR"-Europa-Forum davor gewarnt, "zu vergessen, dass wir eine Schicksalsgemeinschaft sind".
Europa befinde sich aktuell in einer prägenden Phase, betonte Westerwelle in seinem Grußwort zur Eröffnung des "WDR"-Forums "Zukunft Europa!". Es sei entscheidend, dass im Angesicht der Krise der "Blick auf die Welt" nicht verloren gehen dürfe. Diese verändere sich aktuell rapide. "Wenn wir vergessen, dass wir eine Schicksals- und Kulturgemeinschaft sind, dann werden wir die Verlierer in dieser Welt sein." Westerwelle warnte die wahlkämpfenden Parteien vor "jeder Form teutonischer Großnäsigkeit". Unterschiedliche Standpunkte dürften nicht zur Diffamierung europäischer Nachbarn führen, betonte der Liberale.
Im anschließenden Gespräch stellte der Minister klar, dass die Forderung einiger Parteien, den Euro wieder abzuschaffen, völlig verfehlt sei. "Wenn wir in Europa die gemeinsame Währung abschaffen, dann war das doch nicht alles." Sämtliche europäische Errungenschaften, wie die Reisefreiheit oder auch das gemeinsame Lernen und Studieren, würden ebenfalls in Frage gestellt. "Sind wir denn verrückt geworden, das alles in einem Jahr niederreißen zu wollen?"
Respekt im europäischen Miteinander
Guido WesterwelleAußenminister Guido Westerwelle hat beim "WDR"-Europa-Forum davor gewarnt, "zu vergessen, dass wir eine Schicksalsgemeinschaft sind".
Europa befinde sich aktuell in einer prägenden Phase, betonte Westerwelle in seinem Grußwort zur Eröffnung des "WDR"-Forums "Zukunft Europa!". Es sei entscheidend, dass im Angesicht der Krise der "Blick auf die Welt" nicht verloren gehen dürfe. Diese verändere sich aktuell rapide. "Wenn wir vergessen, dass wir eine Schicksals- und Kulturgemeinschaft sind, dann werden wir die Verlierer in dieser Welt sein." Westerwelle warnte die wahlkämpfenden Parteien vor "jeder Form teutonischer Großnäsigkeit". Unterschiedliche Standpunkte dürften nicht zur Diffamierung europäischer Nachbarn führen, betonte der Liberale.
Anti-Euro-Parteien gefährden europäische Errungenschaften
Im anschließenden Gespräch stellte der Minister klar, dass die Forderung einiger Parteien, den Euro wieder abzuschaffen, völlig verfehlt sei. "Wenn wir in Europa die gemeinsame Währung abschaffen, dann war das doch nicht alles." Sämtliche europäische Errungenschaften, wie die Reisefreiheit oder auch das gemeinsame Lernen und Studieren, würden ebenfalls in Frage gestellt. "Sind wir denn verrückt geworden, das alles in einem Jahr niederreißen zu wollen?"
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