29.11.2016Union und SPD haben sich auf Eckpunkte bei der Rentenreform geeinigt: Gleiche Renten in Ost bis West bis 2025, Verbesserung bei Erwerbsminderungsrente. Die Reaktionen auf den Renten-Kompromiss der Großen Koalition fallen geteilt aus. "Union und SPD haben sich mal wieder auf das Einzige verständigt, was sie verbindet: Mehrausgaben", kritisiert FDP-Chef Christian Lindner. Die Bundesregierung verteile den Wohlstand der Enkel und treibe einen Keil zwischen die Generationen.
"Das erste Rentenpaket der großen Koalition schlägt bereits mit mehr als 200 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 zu Buche und niemand weiß, wie das finanziert werden soll", betrachtet er die zusätzlichen Belastungen bereits als zu hoch.
"Die Rentenpolitik der großen Koalition endet am Horizont des Septembers 2017, die Mammut-Belastungen für Beitragszahler und die Generation der Enkel bleiben über Dekaden."
Die Bundesregierung verteile heute den Wohlstand der Generation der Enkel von morgen. "Eine Rentenpolitik, die nur für eine Generation funktioniert und die Frage der Finanzierbarkeit nicht beantwortet, treibt einen Keil zwischen die Generationen", warnte Lindner.
"Nach Brexit und Trump ist Nahles das dritte Risiko für unsere Wirtschaft. Es ist feige, die Neuaufstellung des Sozialstaats einfach an die nächste Generation abzuschieben."
Der FDP-Chef unterstrich: "Altersarmut bei den wirklich Bedürftigen muss verhindert, die Möglichkeit der Eigenvorsorge gestärkt und der Zeitpunkt des Renteneintritts individuell flexibel gestaltet werden. Die schwarz-rote Politik mit der Gießkanne löst kein Problem, sondern schafft immer neue."
Rentenpolitik treibt Keil zwischen Generationen
Christian Lindner will, dass die Rente gerecht bleibtUnion und SPD haben sich auf Eckpunkte bei der Rentenreform geeinigt: Gleiche Renten in Ost bis West bis 2025, Verbesserung bei Erwerbsminderungsrente. Die Reaktionen auf den Renten-Kompromiss der Großen Koalition fallen geteilt aus. "Union und SPD haben sich mal wieder auf das Einzige verständigt, was sie verbindet: Mehrausgaben", kritisiert FDP-Chef Christian Lindner. Die Bundesregierung verteile den Wohlstand der Enkel und treibe einen Keil zwischen die Generationen.
"Das erste Rentenpaket der großen Koalition schlägt bereits mit mehr als 200 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 zu Buche und niemand weiß, wie das finanziert werden soll", betrachtet er die zusätzlichen Belastungen bereits als zu hoch.
Mit Blick auf die Pläne von Bundessozialministerin Andrea Nahles, die den Menschen in Deutschland bis 2045 ein Rentenniveau von mindestens 46 Prozent garantieren will, moniert er: "Das Renten-Konzept von Nahles in einem Satz erklärt? Es wird teuer."
Keine Verteilungspolitik zu Lasten der Jüngeren
"Die Rentenpolitik der großen Koalition endet am Horizont des Septembers 2017, die Mammut-Belastungen für Beitragszahler und die Generation der Enkel bleiben über Dekaden."
Die Bundesregierung verteile heute den Wohlstand der Generation der Enkel von morgen. "Eine Rentenpolitik, die nur für eine Generation funktioniert und die Frage der Finanzierbarkeit nicht beantwortet, treibt einen Keil zwischen die Generationen", warnte Lindner.
"Nach Brexit und Trump ist Nahles das dritte Risiko für unsere Wirtschaft. Es ist feige, die Neuaufstellung des Sozialstaats einfach an die nächste Generation abzuschieben."
FDP kämpft für gerechte Rente
Der FDP-Chef unterstrich: "Altersarmut bei den wirklich Bedürftigen muss verhindert, die Möglichkeit der Eigenvorsorge gestärkt und der Zeitpunkt des Renteneintritts individuell flexibel gestaltet werden. Die schwarz-rote Politik mit der Gießkanne löst kein Problem, sondern schafft immer neue."
Im ZDF-Mittagsmagazin plädierte er für eine Politik, die gerecht gegenüber den Generationen der Kinder und Enkel ist. Er kritisierte, dass die bisherigen Maßnahmen der schwarz-roten Koalition nicht dazu beigetragen hätten, Altersarmut wirksam zu bekämpfen.
Das FDP-Modell: Die neue Rente
Die Freien Demokraten wollen den Generationenvertrag neu beleben und die Rente enkelfit machen. Dazu setzen sie sich für eine generationengerechte Finanzierung und bessere Möglichkeiten zur eigenverantwortlichen privaten und betrieblichen Altersvorsorge ein.
Ein zeitgemäßes Rentensystem muss passend zum modernen Erwerbsleben auch einen flexiblen Renteneinstieg ermöglichen. Alle Menschen sollen gemäß ihrer individuellen Lebensplanung frei entscheiden können, ob und wie viel sie im Alter noch arbeiten möchten.