FDPRentenpolitik

Rente mit 63 gefährdet Wachstum und Wohlstand

Rentner mit Kind auf FahrradFDP will Rente enkelfit machen
21.04.2017

Fast 700 000 Versicherte haben inzwischen die neue abschlagsfreie Rente ab 63 in Anspruch genommen - und damit eine schmerzhafte Lücke in der berufstätigen Facharbeiterschaft aufgerissen, beklagt FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. Eine Vielzahl wichtiger Arbeitsplätze könnte so in den Unternehmen nicht besetzt werden. "Das schadet dem Wachstum in Deutschland und damit dem Wohlstand aller in unserem Land."

Für Beer ist das ein weiteres Beispiel für "die fatalen Folgen der Klientelpolitik der SPD, aber auch der Willfährigkeit der Union". Die Bundesarbeitsministerin habe falsch kalkuliert: "Ihre Annahme, dass nur eine begrenzte Zahl an Beschäftigten die abschlagsfreie Rente mit 63 in Anspruch nimmt, hat sich nicht bewahrheitet." Die abschlagsfreie Rente verschärft aber nicht nur den Fachkräftemangel: "Diese Pseudo-Sozialpolitik ist zudem ungerecht gegenüber den Beitragszahlern der Rentenversicherung und überlastet das Rentensystem auf Dauer", so Beer. Sie fordert die Bundesregierung auf, diesen Irrweg in der Rentenpolitik zu beenden und wirbt für das FDP-Modell: "‎Wir müssen stattdessen mehr Fachkräfte für den Arbeitsmarkt aktivieren und im Rahmen eines neuen Generationsvertrages die Rente endlich enkelfit machen."

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