14.07.2016BDI-Präsident Ulrich Grillo zeigt sich in einem Gastbeitrag in der "Welt" besorgt um die Zukunft des Industriestandorts Deutschland. Zurückblickend seien die Erwartungen der Industrie von der Großen Koalition enttäuscht worden. Die Regierung sei zu sehr mit dem Abarbeiten sozialpolitischer Programme beschäftigt, wirtschaftlich wichtige Themen seien gar nicht oder schlecht beraten worden oder unter enormem Zeitdruck zustande gekommen. Nach der parlamentarischen Sommerpause müsse die Regierung wirtschaftspolitisch aktiver werden. Ein Anfang wäre die Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung, Investitionen in Straßen wie Schienen und ein konsequenter Breitband-Ausbau, fordert Grillo.
Unter dem Strich lege die Politik einen zu starken Fokus auf Umverteilung kritisiert der BDI-Präsident in seinem Gastbeitrag. Der Regierung fehle es an einer gemeinsamen Vision für die Zukunft. Anstatt ihre parlamentarische Stärke zur Gestaltung zu nutzen, verbrauchten die Koalitionäre ihre Energie für Stellungskämpfe innerhalb der Regierung. Damit ließen sich keine neuen Wähler gewinnen, der Wirtschaft würde die nötige aktive Unterstützung versagt.
Regierung fehlt es an einer gemeinsamen Vision
BDI-Präsident Ulrich Grillo zeigt sich in einem Gastbeitrag in der "Welt" besorgtBDI-Präsident Ulrich Grillo zeigt sich in einem Gastbeitrag in der "Welt" besorgt um die Zukunft des Industriestandorts Deutschland. Zurückblickend seien die Erwartungen der Industrie von der Großen Koalition enttäuscht worden. Die Regierung sei zu sehr mit dem Abarbeiten sozialpolitischer Programme beschäftigt, wirtschaftlich wichtige Themen seien gar nicht oder schlecht beraten worden oder unter enormem Zeitdruck zustande gekommen. Nach der parlamentarischen Sommerpause müsse die Regierung wirtschaftspolitisch aktiver werden. Ein Anfang wäre die Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung, Investitionen in Straßen wie Schienen und ein konsequenter Breitband-Ausbau, fordert Grillo.
Unter dem Strich lege die Politik einen zu starken Fokus auf Umverteilung kritisiert der BDI-Präsident in seinem Gastbeitrag. Der Regierung fehle es an einer gemeinsamen Vision für die Zukunft. Anstatt ihre parlamentarische Stärke zur Gestaltung zu nutzen, verbrauchten die Koalitionäre ihre Energie für Stellungskämpfe innerhalb der Regierung. Damit ließen sich keine neuen Wähler gewinnen, der Wirtschaft würde die nötige aktive Unterstützung versagt.
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