15.12.2017Auf der jährlichen Pressekonferenz kündigte der russische Präsident Vladimir Putin seine Kandidatur für die Wahlen 2018 an. “Putin singt das Lied der Stabilität, um seine Legitimität für die Wahl zu erhöhen“, analysiert der Russland-Experte der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Julius von Freytag-Loringhoven. Putin gebe zwar Probleme zu, behaupte aber auch, dass das Land in nahezu allen Bereichen bereits auf dem richtigen Weg sei.
Während die Opposition möglichst schwach gehalten werde, versuche Putin weiter, unangefochten an der Spitze zu stehen. Dies erkläre auch seine Kandidatur als unabhängiger Bewerber um das Amt. Der Präsident habe verstanden, “dass die Partei der Macht ’Einiges Russland’ über die letzten Jahre an Zustimmung in der Bevölkerung verloren hat.“ Sie sei ein Sinnbild von Korruption und Abgehobenheit der politischen Eliten, so Freytag-Loringhoven.
Putin verspricht Stabilität um eigene Legitimität zu erhöhen
Der Präsident Russlands: Vladimir PutinAuf der jährlichen Pressekonferenz kündigte der russische Präsident Vladimir Putin seine Kandidatur für die Wahlen 2018 an. “Putin singt das Lied der Stabilität, um seine Legitimität für die Wahl zu erhöhen“, analysiert der Russland-Experte der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Julius von Freytag-Loringhoven. Putin gebe zwar Probleme zu, behaupte aber auch, dass das Land in nahezu allen Bereichen bereits auf dem richtigen Weg sei.
Während die Opposition möglichst schwach gehalten werde, versuche Putin weiter, unangefochten an der Spitze zu stehen. Dies erkläre auch seine Kandidatur als unabhängiger Bewerber um das Amt. Der Präsident habe verstanden, “dass die Partei der Macht ’Einiges Russland’ über die letzten Jahre an Zustimmung in der Bevölkerung verloren hat.“ Sie sei ein Sinnbild von Korruption und Abgehobenheit der politischen Eliten, so Freytag-Loringhoven.
Das gesamte Interview mit Freytag-Loringhoven finden Sie hier. (bh)