24.03.2016In einer dramatischen Audiobotschaft warnte ein 17-jähriger Hamburger vor dem IS. Kurz darauf starb er einen unbekannten Tod. Für Hamburgs FDP-Fraktionsvize Anna von Treuenfels-Frowein sind die Umstände des Todes dieses jungen Menschen alarmierend. Die Berichte aus seinem Umfeld würden zeigen: Seine Radikalisierung wurde frühzeitig bemerkt. Es habe jedoch offenbar an professioneller Präventionsarbeit gemangelt. Sie forderte: "Damit sich so etwas nicht wiederholt, muss die 2014 auf Druck der FDP etablierte Beratungsstelle endlich aufgestockt werden."
Vor allem aber müssten auch einige der so genannte Rückkehrer in die Aufklärungsarbeit mit einbezogen werden. "Nicht alle davon sind brandgefährlich: Manche sind durch ihre Erlebnisse im Irak und Syrien auch geläutert, wie das aktuelle Beispiel zeigt", sagt die Freidemokratin. Sie verweist damit auf "Bilal", der mit seiner Audio-Botschaft eine Warnung vor dem IS verschickte. Der Mitschnitt, der in der salafistischen Szene kursiert und den der Hamburger Verfassungsschutz (LfV) jetzt auf seiner Homepage veröffentlicht hat, ist eine Abrechnung mit dem IS – und räumt auf mit der romantisierenden Vorstellung vom brüderlich-heroischen Kampf im Namen Gottes.
Anna von Treuenfels-Frowein mahnt: "Niemand in Hamburg weiß wirklich, wie der brutale Alltag beim 'IS' in der Realität aussieht. Daher müssten die Erfahrungen dieser Menschen genutzt werden. Für die Freidemokratin stellt das auch einen wichtigen Schritt für ihre Resozialisierung dar. Sie moniert: "Dem rot-grünen Senat ist das zu 'anspruchsvoll', wie er auf unsere Anfrage geäußert hat.
Anna von Treuenfels meint: "Die Präventionsstellen müssen kreativer und pragmatischer arbeiten." So wichtig die Veröffentlichung der aktuellen Audio-Aufzeichnung auf den Internetseiten des Verfassungsschutzes : Die Präventionsarbeit der Sozialbehörde muss dort stattfinden, wo die Radikalisierung junger Menschen stattfindet: In Internetforen und sozialen Netzwerken. Die FDP-Fraktion bereitet zu diesem Komplex einen Antrag für die Bürgerschaft vor."
Präventionsarbeit gegen Salafismus endlich professionalisieren
Freie Demokraten fordern professionelle PräventionsarbeitIn einer dramatischen Audiobotschaft warnte ein 17-jähriger Hamburger vor dem IS. Kurz darauf starb er einen unbekannten Tod. Für Hamburgs FDP-Fraktionsvize Anna von Treuenfels-Frowein sind die Umstände des Todes dieses jungen Menschen alarmierend. Die Berichte aus seinem Umfeld würden zeigen: Seine Radikalisierung wurde frühzeitig bemerkt. Es habe jedoch offenbar an professioneller Präventionsarbeit gemangelt. Sie forderte: "Damit sich so etwas nicht wiederholt, muss die 2014 auf Druck der FDP etablierte Beratungsstelle endlich aufgestockt werden."
Vor allem aber müssten auch einige der so genannte Rückkehrer in die Aufklärungsarbeit mit einbezogen werden. "Nicht alle davon sind brandgefährlich: Manche sind durch ihre Erlebnisse im Irak und Syrien auch geläutert, wie das aktuelle Beispiel zeigt", sagt die Freidemokratin. Sie verweist damit auf "Bilal", der mit seiner Audio-Botschaft eine Warnung vor dem IS verschickte. Der Mitschnitt, der in der salafistischen Szene kursiert und den der Hamburger Verfassungsschutz (LfV) jetzt auf seiner Homepage veröffentlicht hat, ist eine Abrechnung mit dem IS – und räumt auf mit der romantisierenden Vorstellung vom brüderlich-heroischen Kampf im Namen Gottes.
Präventionsstellen müssen kreativer und pragmatischer arbeiten
Anna von Treuenfels-Frowein mahnt: "Niemand in Hamburg weiß wirklich, wie der brutale Alltag beim 'IS' in der Realität aussieht. Daher müssten die Erfahrungen dieser Menschen genutzt werden. Für die Freidemokratin stellt das auch einen wichtigen Schritt für ihre Resozialisierung dar. Sie moniert: "Dem rot-grünen Senat ist das zu 'anspruchsvoll', wie er auf unsere Anfrage geäußert hat.
Anna von Treuenfels meint: "Die Präventionsstellen müssen kreativer und pragmatischer arbeiten." So wichtig die Veröffentlichung der aktuellen Audio-Aufzeichnung auf den Internetseiten des Verfassungsschutzes : Die Präventionsarbeit der Sozialbehörde muss dort stattfinden, wo die Radikalisierung junger Menschen stattfindet: In Internetforen und sozialen Netzwerken. Die FDP-Fraktion bereitet zu diesem Komplex einen Antrag für die Bürgerschaft vor."