StiftungGastbeitrag

Praktische Anleitung für Reformer

Euromünzen
07.07.2014

Detmar Doering, Leiter des Liberalen Instituts der Stiftung für die Freiheit, geht in der „Neuen Zürcher Zeitung“ der Frage nach, warum sinnvolle Wirtschaftsreformen oft von der Politik blockiert werden. Er bezieht sich dabei auf das Buch „Renaissance of Reforms“ der schwedischen Autoren Stefan Fölster und Nima Sanandaji, die anhand von OECD-Kennzahlen den Zusammenhang zwischen marktwirtschaftlichen Reformen, politischem Reformwillen und Wahlen erforscht haben.

Klassischerweise erklärten sich Ökonomen die Reformschwäche von Politikern dadurch, dass Reformen, die auf Eigenverantwortung und fiskalische Zurückhaltung drängen, es schwerer hätten „als großzügiges Verteilen von Steuergeldern und das Bedienen mächtiger Gruppeninteressen“, so Doering in seinem Beitrag. Fölster und Sanandaji stellen dieser Annahme die Fakten entgegen: Marktwirtschaftliche Reformen verschrecken die Wähler nicht. Vor diesem Hintergrund macht das schwedische Autorenduo praktische Vorschläge zur politischen Arbeit.

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