27.11.2014Die Politik der großen Koalition verspielt die Zukunft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit anlässlich des ersten Jahres dieser Großen Koalition. "Unter CDU und SPD lebt Deutschland von der Substanz", kommentierte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Karl-Heinz Paqué, die Studie. "Dies muss sich ändern – schnellstmöglich."
Das Rentenpaket begünstige wenige und belaste viele, vor allem die junge Generation, so Paqué im Interview mit freiheit.org. Der staatliche Mindestlohn koste vor allem im Dienstleistungssektor Arbeitsplätze. Ein Umbau der Altersvorsorge sei unumgänglich. Der Liberale forderte mehr Gespür für Nachhaltigkeit in der Politik. "Was ausgegeben wird, muss erwirtschaftet werden. Was Älteren an Rente gezahlt wird, muss an Wertschöpfung erarbeitet werden, und zwar durch diejenigen, die arbeiten können und wollen. Der gezahlte Lohn darf nicht zur Arbeitslosigkeit führen", unterstrich der Ökonom.
Die Studie stellt unter anderem fest: Die Große Koalition habe die langfristige Perspektive der kurzfristigen Popularität geopfert. "Die schlechteren Konjunkturaussichten und die mögliche Rückkehr der Eurokrise können schon im kommenden Jahr den bequemen Status quo gefährden. In diesem Jahr wurde wertvolle Zeit verspielt", heißt es in der Analyse. Hier räche sich besonders der Umstand, dass es im Bundestag keine arbeitsfähige und sich deutlich artikulierende liberale Opposition gebe.
CDU und SPD haben wertvolle Zeit verspielt
Die Politik der großen Koalition verspielt die Zukunft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit anlässlich des ersten Jahres dieser Großen Koalition. "Unter CDU und SPD lebt Deutschland von der Substanz", kommentierte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Karl-Heinz Paqué, die Studie. "Dies muss sich ändern – schnellstmöglich."
Das Rentenpaket begünstige wenige und belaste viele, vor allem die junge Generation, so Paqué im Interview mit freiheit.org. Der staatliche Mindestlohn koste vor allem im Dienstleistungssektor Arbeitsplätze. Ein Umbau der Altersvorsorge sei unumgänglich. Der Liberale forderte mehr Gespür für Nachhaltigkeit in der Politik. "Was ausgegeben wird, muss erwirtschaftet werden. Was Älteren an Rente gezahlt wird, muss an Wertschöpfung erarbeitet werden, und zwar durch diejenigen, die arbeiten können und wollen. Der gezahlte Lohn darf nicht zur Arbeitslosigkeit führen", unterstrich der Ökonom.
Die Studie stellt unter anderem fest: Die Große Koalition habe die langfristige Perspektive der kurzfristigen Popularität geopfert. "Die schlechteren Konjunkturaussichten und die mögliche Rückkehr der Eurokrise können schon im kommenden Jahr den bequemen Status quo gefährden. In diesem Jahr wurde wertvolle Zeit verspielt", heißt es in der Analyse. Hier räche sich besonders der Umstand, dass es im Bundestag keine arbeitsfähige und sich deutlich artikulierende liberale Opposition gebe.