22.03.2016Die EU hat sich mit der Türkei auf Maßnahmen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise geeinigt. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer über Integration, bürokratische Hürden und Zuwanderung. In der "B.Z. am Sonntag" betont die Freidemokratin: "Wichtig ist, dass es nicht zu einem Wettbewerb um bezahlbaren Wohnraum mit bedürftigen Einheimischen kommt."
Die Generalsekretärin verdeutlichte, dass wer vor Fassbomben, Bürgerkrieg oder Terror fliehe, vorübergehenden Schutz erhalten solle. "Nach Kriegsende müssen die Menschen in der Regel zurückkehren." Wer aus politischen, religiösen oder anderen Gründen verfolgt werde und um sein Leben fürchten müsse, dem stehe Asyl zu.
Sie lehnte strikte Obergrenzen ab, stattdessen bräuchte es eine gemeinsame Strategie für den Schutz der EU-Außengrenzen, Flüchtlingskontingente und deren faire Verteilung in Europa. Mit Blick auf die Unterbringung forderte Beer pragmatische Entscheidungen: "Es gibt Gegenden mit Leerstand, in anderen Regionen brauchen wir Heime. Wichtig ist, dass es nicht zu einem Wettbewerb um bezahlbaren Wohnraum mit bedürftigen Einheimischen kommt."
Pragmatische Entscheidungen statt starrer Regeln
Nicola BeerDie EU hat sich mit der Türkei auf Maßnahmen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise geeinigt. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer über Integration, bürokratische Hürden und Zuwanderung. In der "B.Z. am Sonntag" betont die Freidemokratin: "Wichtig ist, dass es nicht zu einem Wettbewerb um bezahlbaren Wohnraum mit bedürftigen Einheimischen kommt."
Die Generalsekretärin verdeutlichte, dass wer vor Fassbomben, Bürgerkrieg oder Terror fliehe, vorübergehenden Schutz erhalten solle. "Nach Kriegsende müssen die Menschen in der Regel zurückkehren." Wer aus politischen, religiösen oder anderen Gründen verfolgt werde und um sein Leben fürchten müsse, dem stehe Asyl zu.
Sie lehnte strikte Obergrenzen ab, stattdessen bräuchte es eine gemeinsame Strategie für den Schutz der EU-Außengrenzen, Flüchtlingskontingente und deren faire Verteilung in Europa. Mit Blick auf die Unterbringung forderte Beer pragmatische Entscheidungen: "Es gibt Gegenden mit Leerstand, in anderen Regionen brauchen wir Heime. Wichtig ist, dass es nicht zu einem Wettbewerb um bezahlbaren Wohnraum mit bedürftigen Einheimischen kommt."