13.04.2016In die Diskussion über die Höhe und Entwicklung des Rentenniveaus schaltet sich auch FDP-Generalsekretärin Nicola Beer ein. "Wieder besteht die Gefahr, dass die Große Koalition eine Rentenpolitik auf dem Rücken der nachfolgenden Generationen betreibt", warnte die Freidemokratin. Das Rentenniveau anzuheben würde Altersarmut nicht verhindern, stellte Beer klar.
Die Generalsekretärin forderte: Die Rente müsse enkelfit gemacht werden. "Der Überbietungswettbewerb von Gabriel und Seehofer ist Populismus pur." Sie plädierte dafür, dass ein zeitgemäßes Rentensystem an das moderne Erwerbsleben angepasst werden müsse, um einen flexiblen Einstieg in die Rente zu ermöglichen. Alle Menschen sollten gemäß ihrer individuellen Lebensplanung frei entscheiden können, ob und wie viel sie im Alter noch arbeiten wollten, führte Beer aus.
Für die Freidemokratin liegt es auf der Hand: Wer länger einzahle, müsse im Alter auch mehr erhalten. "Eine Aufstockung zu niedriger Renten muss hingegen steuerfinanziert werden und nicht aus der Rentenkasse", fügte sie hinzu. Mit Blick auf den demografischen Wandel betonte Beer die Bedeutung der privaten Altersvorsorge. Immer mehr Menschen hätten sich auf diesen Umstand eingestellt und dürften jetzt nicht verunsichert werden, verdeutlichte Beer. "Nicht die Eigenvorsorge, sondern die politisch künstlich herbeigeführte Niedrigzinspolitik muss beendet werden."
Politik auf dem Rücken der kommenden Generationen
Nicola BeerIn die Diskussion über die Höhe und Entwicklung des Rentenniveaus schaltet sich auch FDP-Generalsekretärin Nicola Beer ein. "Wieder besteht die Gefahr, dass die Große Koalition eine Rentenpolitik auf dem Rücken der nachfolgenden Generationen betreibt", warnte die Freidemokratin. Das Rentenniveau anzuheben würde Altersarmut nicht verhindern, stellte Beer klar.
Die Generalsekretärin forderte: Die Rente müsse enkelfit gemacht werden. "Der Überbietungswettbewerb von Gabriel und Seehofer ist Populismus pur." Sie plädierte dafür, dass ein zeitgemäßes Rentensystem an das moderne Erwerbsleben angepasst werden müsse, um einen flexiblen Einstieg in die Rente zu ermöglichen. Alle Menschen sollten gemäß ihrer individuellen Lebensplanung frei entscheiden können, ob und wie viel sie im Alter noch arbeiten wollten, führte Beer aus.
Für die Freidemokratin liegt es auf der Hand: Wer länger einzahle, müsse im Alter auch mehr erhalten. "Eine Aufstockung zu niedriger Renten muss hingegen steuerfinanziert werden und nicht aus der Rentenkasse", fügte sie hinzu. Mit Blick auf den demografischen Wandel betonte Beer die Bedeutung der privaten Altersvorsorge. Immer mehr Menschen hätten sich auf diesen Umstand eingestellt und dürften jetzt nicht verunsichert werden, verdeutlichte Beer. "Nicht die Eigenvorsorge, sondern die politisch künstlich herbeigeführte Niedrigzinspolitik muss beendet werden."