PILTZ: Schily will Land ohne Lächeln
BERLIN. Zu Meldungen, wonach für die neuen Reisepässe ab 1. November 2005 nur Bilder mit "möglichst neutralem Gesichtsausdruck" zu verwenden sind, erklärt die datenschutzpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Gisela PILTZ:
Der Preis für die Einführung der biometrischen Reisepässe bereits zum 1. November 2005 ist einfach zu hoch. Zu den Sicherheitsbedenken kommt nun auch noch das "Lächelverbot" von Bundesinnenminister Otto Schily hinzu. Dieser mag hiermit weniger Probleme haben. Die Mehrheit der Bundesbürger denkt darüber jedoch anders. Die FDP erneuert deshalb ihre Forderung, von der übereilten Einführung biometrischer Reisepässe Abstand zu nehmen und die zur Verfügung stehende Zeit bis Ende August 2006 zu nutzen, um ein höheres Maß an Datensicherheit zu erreichen und die Technik so zu optimieren, dass es wieder erlaubt ist zu lächeln.
Isabella Pfaff
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