25.08.2005FDP-FraktionBildungspolitik

PIEPER: FDP-Bildungspolitik eindrucksvoll bestätigt

BERLIN. Zum heute von der Bundesregierung vorgestellten Kinder- und Jugendbericht erklärt die Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages, Cornelia PIEPER:

Wir freuen uns, dass der Kinder- und Jugendbericht das bildungspolitische Wahlprogramm der FDP in vollem Umfang unterstreicht. Faire Chancen sind eine Grundvoraussetzung, um Kindern aus allen sozialen Schichten eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Die FDP setzt sich - wie die Kommission- für einen möglichst frühen Eintritt eines Kindes in die Schulausbildung ab dem vollendeten 5. Lebensjahr zum Beispiel in Form einer Startklasse ein. Wir brauchen ein flächendeckendes Angebot an Ganztagsschulen mit eigenem pädagogischem Konzept. Förderunterricht, Unterstützung der Eltern durch Hausaufgabenbetreuung, Entwicklung der kreativen und motorischen Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen sind zentrale Aufgaben.
Besonders wichtig ist aber: Frühkindliche Bildung ist der entscheidende Faktor für die Chancengerechtigkeit am Start. Deshalb fordert die FDP wie die Kommission:
Es soll mittelfristig ein bundesweiter Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder auch im dritten Lebensjahr geschaffen werden. Es ist nicht länger zu vertreten, dass in der wichtigsten und effektivsten Bildungsphase, dem Kleinkindalter, Bildung mit Kosten für die Eltern belastet wird. Ein Halbtagskindergarten - bzw. KITA-Platz - soll daher ab dem 4. Lebensjahr nach und nach für die Eltern entgeltfrei werden. Wir wissen, dass dies nicht von heute auf morgen politisch zu verwirklichen ist, aber für die FDP ist die Richtung klar: Für eine bessere Bildung der Kinder von Anfang an.

Bettina Lauer
Telefon: (030) 227-52378
pressestelle@fdp-bundestag.de

900-pieper-kinder-und_jugendbericht_2.pdf

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