10.02.2006FDP-FraktionSport

PARR: Kooperation von DFB und Bundesagentur für Arbeit zu begrüßen

BERLIN. Zu der Kooperation des Deutschen Fußball-Bundes und der Bundesagentur für Arbeit anlässlich der Fußball-WM 2006, erklärt der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Detlef PARR:

Um der Nachfrage nach Arbeitskräften zur Fußball-WM 2006 gerecht zu werden, haben die Bundesagentur für Arbeit und der Deutsche Fußball-Bund eine Kooperation vereinbart. Alle FIFA-Partner, nationalen Förderer, Vertragspartner des Organisationskomitees und des DFB sollen dabei vom Service der Bundesagentur für Arbeit profitieren.
Ich begrüße dieses Projekt als potentiellen Standortvorteil für die Bewerbung um Sportgroßveranstaltungen in Deutschland.
Solche Veranstaltungen sind auf zeitlich befristete Arbeitsverhältnisse angewiesen, um die geforderten Aufgaben zu erfüllen. Dieser Bedarf kann nicht immer durch freiwillige Helfer gedeckt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sowohl Sportveranstalter als auch regionale Unternehmen aus den Bereichen Tourismus, Hotel- und Gaststättengewerbe, aber auch aus der Bauwirtschaft oder von Sicherheitsdienstleistern, schnell auf qualifiziertes Personal aus diesen Bereichen zurückgreifen können.
Aus sportpolitischer Sicht ist der schnelle Zugriff auf den Arbeitsmarkt in diesen Bereichen sinnvoll, um auch bei Sportgroßveranstaltungen wie der Fußballweltmeisterschaft jederzeit den benötigten Personalbedarf befriedigen zu können. Eine Vermittlung in unbefristete Beschäftigungs-verhältnisse muss jedoch - wo dies möglich ist - immer vorrangig sein.
Wenn das aktuelle Projekt der Bundesagentur für Arbeit "Beschäftigungsoffensive WM 2006" dies leisten kann, unterstützt dies den Standort Deutschland bei der Bewerbung und Durchführung von zukünftigen Sportgroßveranstaltungen. Ob allerdings auch langfristige und nachhaltig positive Wirkungen für den Arbeitsmarkt von diesem Projekt zu erwarten sind, lässt sich erst nach einer Auswertung der Ergebnisse am Ende der Fußballweltmeisterschaft feststellen.

Isabella Pfaff
Telefon: (030) 227-52378
pressestelle@fdp-bundestag.de

211-parr-kooperation_dfb_und_bfa_0.pdf

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