19.12.2017Die Freien Demokraten gedenken der Opfer des schrecklichen Terroranschlags auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz vor einem Jahr. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer mahnt zugleich: "Die Opfer des schrecklichen Terroranschlags sowie deren Angehörige brauchen unsere Unterstützung. Ihr Leben hat einen Tiefschlag erlitten und nichts ist und wird so sein, wie es einmal war." Sie kritisiert in diesem Zusammenhang den Umgang von Staat und Behörden mit den Opfern und Angehörigen.
Sie hätten den Opfern und Angehörigen eine schnelle Hilfeleistung anbieten müssen. "Das ist ausgeblieben. Es ist überfällig, dass dies nun von Bund und Ländern umgehend verbessert wird. Das bisherige Verhalten von Staat und Behörden war unwürdig", sagt Beer mit Blick auf den Umstand, dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel erst ein Jahr nach dem Anschlag mit den Angehörigen getroffen hat. Kondoliert hatte sie vorher weder persönlich, noch schriftlich. Was die finanzielle Entschädigungsleistung betrifft, sieht es nicht besser aus.
Beer erinnert daran, dass es den Opfern und Angehörigen nicht möglich sei, zum Alltag zurückzukehren und sich durch den Terror nicht in ihrer Lebensweise beeinträchtigen zu lassen. "Als Gesellschaft müssen wir davor größte Rücksicht üben und mit Anteilnahme unterstützen", mahnt Beer.
"Der unkoordinierte und viel kritisierte Umgang mit den Angehörigen der Opfer des Terroranschlags am Breitscheidplatz in Berlin hat exemplarisch die Defizite und Versäumnisse aufgezeigt", fordert FDP-Fraktionsvize Stephan Thomae eine dauerhafte Opferberatungsstelle des Bundes. Mit Blick auf das Szenario, das sich vor einem Jahr nach dem Anschlag abgespielt hat, als insbesondere die Koordinierung der zuständigen Stellen vollkommen unzureichend war, mahnt Thomae: "Damit wir Hilfe endlich schneller und unbürokratischer möglich machen können, wollen wir Freien Demokraten eine dauerhafte Opferberatungsstelle des Bundes einrichten." In der sollten Auskünfte, Betreuung und finanzielle Unterstützung gebündelt werden. (ph)
Opfer und Angehörige brauchen Unterstützung
Opfer und Angehörige brauchen UnterstützungDie Freien Demokraten gedenken der Opfer des schrecklichen Terroranschlags auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz vor einem Jahr. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer mahnt zugleich: "Die Opfer des schrecklichen Terroranschlags sowie deren Angehörige brauchen unsere Unterstützung. Ihr Leben hat einen Tiefschlag erlitten und nichts ist und wird so sein, wie es einmal war." Sie kritisiert in diesem Zusammenhang den Umgang von Staat und Behörden mit den Opfern und Angehörigen.
Sie hätten den Opfern und Angehörigen eine schnelle Hilfeleistung anbieten müssen. "Das ist ausgeblieben. Es ist überfällig, dass dies nun von Bund und Ländern umgehend verbessert wird. Das bisherige Verhalten von Staat und Behörden war unwürdig", sagt Beer mit Blick auf den Umstand, dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel erst ein Jahr nach dem Anschlag mit den Angehörigen getroffen hat. Kondoliert hatte sie vorher weder persönlich, noch schriftlich. Was die finanzielle Entschädigungsleistung betrifft, sieht es nicht besser aus.
Beer erinnert daran, dass es den Opfern und Angehörigen nicht möglich sei, zum Alltag zurückzukehren und sich durch den Terror nicht in ihrer Lebensweise beeinträchtigen zu lassen. "Als Gesellschaft müssen wir davor größte Rücksicht üben und mit Anteilnahme unterstützen", mahnt Beer.
FDP will Opferberatungsstelle des Bundes
"Der unkoordinierte und viel kritisierte Umgang mit den Angehörigen der Opfer des Terroranschlags am Breitscheidplatz in Berlin hat exemplarisch die Defizite und Versäumnisse aufgezeigt", fordert FDP-Fraktionsvize Stephan Thomae eine dauerhafte Opferberatungsstelle des Bundes. Mit Blick auf das Szenario, das sich vor einem Jahr nach dem Anschlag abgespielt hat, als insbesondere die Koordinierung der zuständigen Stellen vollkommen unzureichend war, mahnt Thomae: "Damit wir Hilfe endlich schneller und unbürokratischer möglich machen können, wollen wir Freien Demokraten eine dauerhafte Opferberatungsstelle des Bundes einrichten." In der sollten Auskünfte, Betreuung und finanzielle Unterstützung gebündelt werden. (ph)