19.12.2005

NIEBEL: STOIBER will von historisch miserablem Wahlkampf ablenken

Berlin. FDP-Generalsekretär DIRK NIEBEL hat die heutigen Äußerungen des CSU-Vorsitzenden EDMUND STOIBER vor dem CSU-Vorstand scharf kritisiert.

NIEBEL erklärte: "EDMUND STOIBER versucht jetzt abzulenken von seinem historisch miserablen Wahlkampf, der ihn ins bundespolitische Abseits geführt hat. Die CSU wird in Zukunft nicht erfolgreicher sein, wenn sie STOIBERS Ratschlag folgt, Wählertäuschung über den beabsichtigten Partner betreibt und Inhalte und Überzeugungen verbirgt. Überdies hat Herr STOIBER offenbar verdrängt, daß sein Wahlkampf mit Emotionen aufgeladen war, allerdings mit negativen, besonders für die Wähler im Osten Deutschlands.

Herr STOIBER sollte Manns genug sein, heute sich und seiner Partei einzugestehen, daß er schwere Fehler gemacht hat. EDMUND STOIBER hat mit persönlichem Wankelmut und inhaltlicher Unschärfe wesentlichen Anteil daran, daß der Politikwechsel in diesem Herbst nicht gelungen ist. Das weiß jeder, auch in der CSU."

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