12.05.2005FDP

NIEBEL: Stahl-Abschluß ohne Pilotfunktion

FDP-Sprecher ROBERT VON RIMSCHA teilt mit:

Berlin. FDP-Generalsekretär DIRK NIEBEL hat den Tarifabschluß in der westdeutschen Stahlindustrie als "vernünftig im Interesse der boomenden Branche und ihrer Beschäftigten" gewertet. Gleichzeitig warnte NIEBEL davor, "in dieses Ergebnis eine Pilotfunktion hinein zu deuten".

Der Generalsekretär erklärte: "Schon die aktuelle Auseinandersetzung in der Druckindustrie zeigt: Da gibt es keine Parallele und keine Automatik. Die Stahlindustrie erlebt derzeit eine erfreuliche Sonderkonjunktur, während es in der Druckbranche und anderswo ganz und gar anders aussieht. Zu hohe Tarifabschlüsse besonders in den unteren Tariflohngruppen verschließen gering Qualifizierten den Arbeitsmarkt und führen zu weiter erhöhter Sockelarbeitslosigkeit.

Wir mischen uns in Tarifauseinandersetzungen nicht ein, müssen aber vom Feld der Politik her darauf hinweisen, daß Herr PETERS gerade ein Eigentor schießt mit dem Spruch: ,Die Jahre des Verzichts sind vorbei". Noch schlimmer: Er führt seine ganze Mannschaft in die falsche Richtung, so lange Deutschlands Wirtschaftsentwicklung unter Rot-Grün noch dahindümpelt. Übertriebene Ansprüche und Erwartungen passen nicht in die Zeit der SCHRÖDER-Krise."

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