FDPFlughafen Zweibrücken

Neues Wachstumsprogramm aufstellen

Volker Wissing
14.08.2014

Der Betrieb am Flughafen Zweibrücken steht vor dem Aus. Die rheinland-pfälzischen Liberalen fordern ein umfassendes Wirtschaftsprogramm für die Südwestpfalz. "Wenn der Flughafen weg ist, muss etwas anderes kommen", so FDP-Landeschef Volker Wissing. Eine Landesregierung, die eine halbe Milliarde Euro in einen Freizeitpark versenken könne, müsse auch die Mittel für ein regionales Wachstumsprogramm aufbringen können. Das sei nur eine Frage des politischen Willens.

Als erstes wichtiges Signal forderte Wissing die sofortige Einleitung des vierspurigen Ausbaus der B10. "Wer meint, den Ausbau der B10 weiter hinauszögern zu können, versündigt sich an der Südwestpfalz", stellte der Liberale klar. Die rot-grüne Landesregierung müsse jetzt alles tun, um Investoren nach Zweibrücken zu holen. "Wenn die Arbeitsplätze am Flughafen Zweibrücken nicht zu halten sind, müssen schnellstmöglich gleichwertige Alternativen geschaffen werden", unterstrich er.

Rot-Grün handelt nicht proaktiv

Die rheinland-pfälzischen Liberalen kritisierten die Tatenlosigkeit von SPD und Grünen, die selbst immer wieder mit einem Aus des Flughafens Zweibrücken geliebäugelt und es trotzdem versäumt hätten, rechtzeitig für alternative Investitionen zu sorgen. "Dass die Landesregierung von der Schließung des Flughafens Zweibrücken überrascht wurde, zeigt, wie tief sie geschlafen hat", konstatierte Wissing.

Für den liberalen Landeschef liegt es klar auf der Hand: Rheinland-Pfalz braucht eine Wirtschaftspolitik, die proaktiv handelt und nicht wartet, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist. "Wenn die Beschäftigten sich in Zweibrücken heute um ihre Jobs sorgen, dann auch, weil Rot-Grün in den letzten Jahren die Hände in den Schoß gelegt hat", unterstrich er.

Diesen Artikel:

Ähnliche Artikel:

Social Media Button