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Nach G9-Volksbegehren ist Zeit für sachliche Debatte

Daniel FöstDaniel Föst will eine sachliche Debatte in der Bildungspolitik
17.07.2014

Die Freien Wähler in Bayern sind mit ihrer Unterschriftensammlung gegen das achtjährige Gymnasium gescheitert. Nur 2,9 Prozent der bayerischen Wähler haben dafür unterschrieben. Bayerns FDP-Generalsekretär Daniel Föst meint: „Nicht wer am lautesten schreit hat recht, sondern wer vernünftige und sachliche Politik macht. Das hat der Aiwangers Hubert noch nie kapiert. Jetzt muss Bayern zu einer sachlichen Debatte zurückfinden, die das Wohl der Schüler in den Mittelpunkt stellt."

Die Freien Wähler haben den Problemdruck überschätzt. Die Mehrzahl der Eltern, Schüler und Lehrer haben die Probleme an Bayerns Gymnasien offenbar gar nicht so drückend empfunden werden, wie die G-8-Kritiker meinen. Ministerpräsident Horst Seehofer sah seine Politik bestätigt. Gleichwohl räumte er ein, er sehe weiterhin Handlungsbedarf beim Gymnasium. Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) will nun das G8 verbessern.

"Auch wenn wir außerparlamentarisch sind, helfen wir der CSU gerne, ihr Versagen in der Bildungspolitik zu überwinden. Schließlich hat Spaenle in der vergangenen Legislaturperiode schon viele FDP-Konzepte übernommen", bot Bayerns FDP-Generalsekretär Daniel Föst Unterstützung an. Er hat auch schon drei Vorschläge parat: "Die FDP fordert mehr Mittel für die Schulen, eine Überarbeitung der Lehrpläne ohne ideologische Scheuklappen und mehr Lehrer, die Unterrichtsausfall minimieren und eine individuelle Förderung der Schüler garantieren.“

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