29.01.2014In Sachsen kritisieren Tierschützer den geplanten Mindestlohn der Großen Koalition, der eine existentielle Bedrohung für ihre Arbeit darstellt. Anlässlich einer offiziellen Stellungnahme des Landestierschutzverbandes, die vor den Auswirkungen des Einheitsmindestlohnes gewarnt hat, bekräftigte FDP-Tierschutzexperte Tino Günther ihre Kritik. "Für viele Tierschutzvereine würde die Einführung des Mindestlohnes und damit eine enorme Steigerung der Personalkosten der Tierheime das sichere Aus bedeuten", stellte er klar.
Die Arbeit der Tierheime sei schon teilweise auf ehrenamtliche Helfer angewiesen, so der tierschutzpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag, Günther. Meistens arbeiteten in den Einrichtungen aber auch Quereinsteiger und Hilfskräfte, für die die Tätigkeit in den Tierheimen oft die Chance auf einen Wiedereinstieg in den Arbeitsprozess biete. "Bei einem vorgeschriebenen Mindestlohn von 8,50 Euro wird ihnen diese Chance genommen, da die Tierschutzvereine vielfach nicht in der Lage sind, diese Gehälter zu zahlen", machte Günther deutlich.
Für den Liberalen ist klar: Der Einheitsmindestlohn werde zur Folge haben, dass viele Tierheime in Sachsen schließen müssten. Das Schicksal der zu betreuenden Tiere hätten die Koalitionäre in Berlin nicht bedacht, konstatierte Günther. "Mein Appell geht hier an die Verantwortlichen von CDU und SPD – auch in Sachsen: Sorgen Sie für Ausnahmeregelungen für die Tierheime, damit der Mindestlohn in Sachsen nicht diejenigen trifft, die am wenigsten dafür können, die verlassenen Tiere."
Günther verwies auf den jahrelangen Einsatz der FDP Sachsen, um die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Tierschutzvereine zu verbessern. "So haben wir als FDP im Haushalt eine Verdopplung der Zuschüsse für die Tierheime und eine Handlungsempfehlung für den Umgang mit Fundtieren durchgesetzt. Dies wurde bei meiner diesjährigen Tierheim-Tour durch bisher zwölf Einrichtungen überall gewürdigt", erklärte der Liberale. Gleichwohl hätten sich ausnahmslos alle Tierheimleiter zum geplanten Mindestlohn äußerst kritisch geäußert. Der FDP-Politiker erkennt in ihren Sorgen die Ernsthaftigkeit der Lage: "Mit Einführung des flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns werde den Tierheimen ihre existenziellen Grundlagen entzogen", unterstrich er.
Mindestlohn bringt Tierheime in Gefahr
In Sachsen kritisieren Tierschützer den geplanten Mindestlohn der Großen Koalition, der eine existentielle Bedrohung für ihre Arbeit darstellt. Anlässlich einer offiziellen Stellungnahme des Landestierschutzverbandes, die vor den Auswirkungen des Einheitsmindestlohnes gewarnt hat, bekräftigte FDP-Tierschutzexperte Tino Günther ihre Kritik. "Für viele Tierschutzvereine würde die Einführung des Mindestlohnes und damit eine enorme Steigerung der Personalkosten der Tierheime das sichere Aus bedeuten", stellte er klar.
Die Arbeit der Tierheime sei schon teilweise auf ehrenamtliche Helfer angewiesen, so der tierschutzpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag, Günther. Meistens arbeiteten in den Einrichtungen aber auch Quereinsteiger und Hilfskräfte, für die die Tätigkeit in den Tierheimen oft die Chance auf einen Wiedereinstieg in den Arbeitsprozess biete. "Bei einem vorgeschriebenen Mindestlohn von 8,50 Euro wird ihnen diese Chance genommen, da die Tierschutzvereine vielfach nicht in der Lage sind, diese Gehälter zu zahlen", machte Günther deutlich.
GroKo trägt die Verantwortung für die Betroffenen
Für den Liberalen ist klar: Der Einheitsmindestlohn werde zur Folge haben, dass viele Tierheime in Sachsen schließen müssten. Das Schicksal der zu betreuenden Tiere hätten die Koalitionäre in Berlin nicht bedacht, konstatierte Günther. "Mein Appell geht hier an die Verantwortlichen von CDU und SPD – auch in Sachsen: Sorgen Sie für Ausnahmeregelungen für die Tierheime, damit der Mindestlohn in Sachsen nicht diejenigen trifft, die am wenigsten dafür können, die verlassenen Tiere."
Günther verwies auf den jahrelangen Einsatz der FDP Sachsen, um die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Tierschutzvereine zu verbessern. "So haben wir als FDP im Haushalt eine Verdopplung der Zuschüsse für die Tierheime und eine Handlungsempfehlung für den Umgang mit Fundtieren durchgesetzt. Dies wurde bei meiner diesjährigen Tierheim-Tour durch bisher zwölf Einrichtungen überall gewürdigt", erklärte der Liberale. Gleichwohl hätten sich ausnahmslos alle Tierheimleiter zum geplanten Mindestlohn äußerst kritisch geäußert. Der FDP-Politiker erkennt in ihren Sorgen die Ernsthaftigkeit der Lage: "Mit Einführung des flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns werde den Tierheimen ihre existenziellen Grundlagen entzogen", unterstrich er.