13.02.2017Die Führung der rechtspopulistischen AfD will ein Ausschlussverfahren gegen den umstrittenen Thüringer Parteichef Höcke einleiten. Der zweite Parteivorsitzende Jörg Meuthen stimmte dagegen. Für Baden-Württembergs FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke ist diese Weigerung "bezeichnend für seine ideologische Ausrichtung". Er hält das Nein von AfD-Fraktions- und Bundeschef zu dem Ausschluss Höckes aus der Partei für alarmierend.
"Sofern es noch einen Zweifel gegeben haben sollte, ob Meuthen demokratische Grundpositionen vertritt, sind diese seit heute endgültig zerstreut", moniert Rülke.
Meuthens explizite Weigerung, das Parteiausschussverfahren von Höcke zu unterstützen, belege unzweifelhaft, "dass er Höcke die Treue hält, eben weil er seine reaktionären Überzeugungen teilt."
Wenn selbst Frauke Petry Höcke nicht länger in der AfD tolerieren wolle, sei es "mehr als alarmierend", dass Meuthen glaube, "Höcke dürfe für seine Hetzreden keine Sanktionen erfahren".
Meuthen teilt Höckes reaktionäre Überzeugungen
Rülke ist alarmiert von Meuthens Stimme gegen Höcke-AusschlussDie Führung der rechtspopulistischen AfD will ein Ausschlussverfahren gegen den umstrittenen Thüringer Parteichef Höcke einleiten. Der zweite Parteivorsitzende Jörg Meuthen stimmte dagegen. Für Baden-Württembergs FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke ist diese Weigerung "bezeichnend für seine ideologische Ausrichtung". Er hält das Nein von AfD-Fraktions- und Bundeschef zu dem Ausschluss Höckes aus der Partei für alarmierend.
"Sofern es noch einen Zweifel gegeben haben sollte, ob Meuthen demokratische Grundpositionen vertritt, sind diese seit heute endgültig zerstreut", moniert Rülke.
Keine Zweifel mehr
Meuthens explizite Weigerung, das Parteiausschussverfahren von Höcke zu unterstützen, belege unzweifelhaft, "dass er Höcke die Treue hält, eben weil er seine reaktionären Überzeugungen teilt."
Wenn selbst Frauke Petry Höcke nicht länger in der AfD tolerieren wolle, sei es "mehr als alarmierend", dass Meuthen glaube, "Höcke dürfe für seine Hetzreden keine Sanktionen erfahren".