FDP"Anne Will"

Merkel talkt statt zu handeln

Nicola BeerNicola Beer
29.02.2016

Bereits zum zweiten Mal erklärte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei "Anne Will". " Den Druck scheint sie also zu spüren, aber mehr auch nicht", kommentiert FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. Sie appellierte an die Kanzlerin, Deutschland zu erklären, "was sie wie und wann tun will".

Unbeirrt wiederhole die Bundeskanzlerin ihr 'Wir schaffen das'-Mantra, monierte Beer. "Europa hat sie gespalten, Deutschland ist isoliert." Sie verdeutlichte, dass diese Spaltung nun auch die Mitte der deutschen Gesellschaft erreicht habe: "Immer weniger glauben, dass die Bundesregierung die Lage noch im Griff hat, immer mehr fürchten die Überforderung Deutschlands."

Die Bundeskanzlerin müsse erklären, wie sie eine Lösung erreichen und den Menschen ihre Ängste und Sorgen nehmen wolle, forderte Beer. "Talkshowauftritte helfen da auch nicht weiter. Handeln muss sie, Ergebnisse muss sie erzielen, die Verwaltung auf Trab bringen und nicht nur auf eine schwierige weltpolitische Lage verweisen."

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