14.11.2017Aufgrund der guten Konjunktur wird der Beitragsatz für die gesetzliche Rente sinken - und Rentner können mit mehr Geld rechnen. Grund für die positiven Rentenfinanzen sind die gute Konjunktur und Beschäftigungslage, sagt der Vorstandsvorsitzende der Rentenversicherung. FDP-Fraktionsvize Michael Theurer warnt dennoch vor Übermut. Die gute Kassenlage dürfe nicht zu weiteren, versicherungsfremden Ausgabenprogrammen in der Rentenversicherung verführen. "Stattdessen müssen die Leistungsausweitungen der Großen Koalition auf den Prüfstand. Nur so wird die Rente enkelfit."
Die neuen Zahlen seien zwar ein erfreuliches Signal an die rund 21 Millionen Rentner in Deutschland. Die nächste Rentenerhöhung hätten sie sich durch ihre Lebensleistung mehr als verdient, so Theurer. Auch das Potenzial für eine kleine Beitragssenkung von 0,1 Prozentpunkten sei positiv. Doch gerade Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen müssten durch Abgabensenkungen entlastet werden. Theurer weist den Weg: "Dabei könnte der Löwenanteil von der Arbeitslosenversicherung getragen werden. Die Wirtschaftsweisen haben dort ein Senkungspotenzial von 0,5 Prozentpunkten ausgemacht. Diese Senkung sollte auch kommen."
Angesichts des demografischen Wandels und der veränderten Arbeitswelt fordern die Freien Demokraten, den Generationenvertrag neu zu beleben und die Rente enkelfit zu machen. Statt weiteren Leistungsausweitungen müsse die Rente neu gedacht werden, wirbt FDP-Chef Christian Lindner für das FDP-Rentenmodell nach dem Baukastenprinzip. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer fasst zusammen, wie die Rente zukunftsfest gemacht werden kann: "Dazu gehört eine Altersvorsorge nach dem Baukastenprinzip, die gleichermaßen auf gesetzliche, betriebliche und private Vorsorge setzt. Mehr Transparenz durch ein Onlineportal, das für jeden Bürger alle diese Elemente abbildet. Und ein flexibler Renteneintritt, der die persönliche Erwerbsbiografie berücksichtigt und längeres Arbeiten ermöglicht."
Menschen durch Beitragssenkungen entlasten
FDP will die Rente enkelfit machenAufgrund der guten Konjunktur wird der Beitragsatz für die gesetzliche Rente sinken - und Rentner können mit mehr Geld rechnen. Grund für die positiven Rentenfinanzen sind die gute Konjunktur und Beschäftigungslage, sagt der Vorstandsvorsitzende der Rentenversicherung. FDP-Fraktionsvize Michael Theurer warnt dennoch vor Übermut. Die gute Kassenlage dürfe nicht zu weiteren, versicherungsfremden Ausgabenprogrammen in der Rentenversicherung verführen. "Stattdessen müssen die Leistungsausweitungen der Großen Koalition auf den Prüfstand. Nur so wird die Rente enkelfit."
Die neuen Zahlen seien zwar ein erfreuliches Signal an die rund 21 Millionen Rentner in Deutschland. Die nächste Rentenerhöhung hätten sie sich durch ihre Lebensleistung mehr als verdient, so Theurer. Auch das Potenzial für eine kleine Beitragssenkung von 0,1 Prozentpunkten sei positiv. Doch gerade Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen müssten durch Abgabensenkungen entlastet werden. Theurer weist den Weg: "Dabei könnte der Löwenanteil von der Arbeitslosenversicherung getragen werden. Die Wirtschaftsweisen haben dort ein Senkungspotenzial von 0,5 Prozentpunkten ausgemacht. Diese Senkung sollte auch kommen."
Zukunft der Rente: Das will die FDP
Angesichts des demografischen Wandels und der veränderten Arbeitswelt fordern die Freien Demokraten, den Generationenvertrag neu zu beleben und die Rente enkelfit zu machen. Statt weiteren Leistungsausweitungen müsse die Rente neu gedacht werden, wirbt FDP-Chef Christian Lindner für das FDP-Rentenmodell nach dem Baukastenprinzip. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer fasst zusammen, wie die Rente zukunftsfest gemacht werden kann: "Dazu gehört eine Altersvorsorge nach dem Baukastenprinzip, die gleichermaßen auf gesetzliche, betriebliche und private Vorsorge setzt. Mehr Transparenz durch ein Onlineportal, das für jeden Bürger alle diese Elemente abbildet. Und ein flexibler Renteneintritt, der die persönliche Erwerbsbiografie berücksichtigt und längeres Arbeiten ermöglicht."