MEINHARDT: Kultusministerkonferenz abschaffen!
BERLIN. Als Reaktion auf die Initiative der Kultusministerkonferenz-Präsidentin Erdsiek-Rave zur Vereinheitlichung des deutschen Bildungssystems, erklärt der bildungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Patrick MEINHARDT:
Wir brauchen keinen bildungspolitischen Einheitsbrei, sondern Vielfalt, Wettbewerb und Freiheit vor Ort. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Ute Erdsiek-Rave soll sich an ihre eigene Nase fassen, bevor Sie anderen Ratschläge erteilt.
Die KMK hat sich mitsamt seinem ständigen Sekretariat zu einem bürokratischen Bildungsmoloch entwickelt. Die PISA-Ergebnisse sind mit dieser KMK entstanden. Über 50 Jahre hat die KMK auf breiter Front versagt und bis heute nicht geschafft, dass Bildungsabschlüsse zwischen allen Bundesländern anerkannt werden.
Die Integration von Migranten ins Bildungssystem, das Rechtschreibchaos oder die fehlende Chancengerechtigkeit sind weitere Beispiele, die das Scheitern der KMK verdeutlichen. Sie hat in Ihrer jetzigen Form ausgedient und muss zusammen mit der Bund-Länder-Kommission durch eine schlanke Bildungskonferenz ersetzt werden.
Susanne Bühler
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