19.08.2013FDP-Bildungsexperte Patrick Meinhardt hat sich hinter die Forderungen des Handwerksverbandes ZDH gestellt.
"Der Akademikerwahn ist ein vollkommen falsches bildungspolitisches Signal", warnt Patrick Meinhardt, bildungspolitischer Sprecher der Liberalen im Bundestag. Die aktuellen politischen Debatten ließen den Eindruck entstehen, dass junge Menschen erst mit der Hochschulreife für den Arbeitsmarkt von Wert seien. "Das ist eine Unverschämtheit gegenüber all den ausgezeichneten Menschen, die mit einem Haupt- und mittleren Abschluss ihre Frau und ihren Mann stehen", kritisiert Meinhardt.
Mittlere Berufsabschlüsse und die duale Ausbildung seien "Anker des mittelständischen Erfolges" und "Garant für unsere geringe Jugendarbeitslosigkeit", betont der Liberale. Er fordert daher: "Wir brauchen eine neue gesellschaftliche Anerkennungskultur für die Berufliche Bildung."
Der Präsident des Zentralverbandes des deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwannecke, hatte in einem Zeitungsinterview vor einer weiteren "Akademisierung" gewarnt und gefordert, akademische Laufbahn und Berufsausbildung müssten in beide Richtungen durchlässiger werden.
"Eine hervorragende berufliche und eine hervorragende akademische Bildung sind zwei Seiten ein- und derselben Medaille", bekräftigt FDP-Politiker Meinhardt. "Gute Gesellen und gute Meister müssen ganz selbstverständlich studieren können, Kombiangebote von Ausbildung und Studium sollten noch viel mehr Attraktivität gewinnen und mehr Umstiegsmöglichkeiten für Studierende in die Berufliche Bildung müssen normaler Alltag werden."
Mehr Anerkennung für Berufsausbildung statt Abi für Alle
FDP-Bildungsexperte Patrick Meinhardt hat sich hinter die Forderungen des Handwerksverbandes ZDH gestellt.
"Der Akademikerwahn ist ein vollkommen falsches bildungspolitisches Signal", warnt Patrick Meinhardt, bildungspolitischer Sprecher der Liberalen im Bundestag. Die aktuellen politischen Debatten ließen den Eindruck entstehen, dass junge Menschen erst mit der Hochschulreife für den Arbeitsmarkt von Wert seien. "Das ist eine Unverschämtheit gegenüber all den ausgezeichneten Menschen, die mit einem Haupt- und mittleren Abschluss ihre Frau und ihren Mann stehen", kritisiert Meinhardt.
Mittlere Berufsabschlüsse und die duale Ausbildung seien "Anker des mittelständischen Erfolges" und "Garant für unsere geringe Jugendarbeitslosigkeit", betont der Liberale. Er fordert daher: "Wir brauchen eine neue gesellschaftliche Anerkennungskultur für die Berufliche Bildung."
Akademikerwahn ist das falsche Signal
Patrick Meinhardt
Der Präsident des Zentralverbandes des deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwannecke, hatte in einem Zeitungsinterview vor einer weiteren "Akademisierung" gewarnt und gefordert, akademische Laufbahn und Berufsausbildung müssten in beide Richtungen durchlässiger werden.
"Eine hervorragende berufliche und eine hervorragende akademische Bildung sind zwei Seiten ein- und derselben Medaille", bekräftigt FDP-Politiker Meinhardt. "Gute Gesellen und gute Meister müssen ganz selbstverständlich studieren können, Kombiangebote von Ausbildung und Studium sollten noch viel mehr Attraktivität gewinnen und mehr Umstiegsmöglichkeiten für Studierende in die Berufliche Bildung müssen normaler Alltag werden."