11.04.2014Im "Studio Friedman" haben sich FDP Sachsen-Chef Holger Zastrow und SPD-Vorstandsmitglied Joachim Poß einen heftigen Schlagabtausch zum Thema Rente mit 63 geliefert. Zastrow kritisierte das schwarz-rote Rentenpaket als eine Politik, die Deutschland "auf den Weg in einen Rentner-Staat" bringen werde. Das milliardenschwere Paket werde die jungen und mittleren Generationen langfristig belasten. "Wir haben die höchsten Rentenbeiträge aller Zeiten", unterstrich der Liberale.
In der Debatte verwies Zastrow darauf, dass heutige und künftige Arbeitnehmer später wieder bis 67 arbeiten müssten. "Wir haben eine Rentnergeneration, der es besser geht, was den Wohlstand betrifft, als den jungen Leuten", konstatierte er. Für die Liberalen gehe es bei der Rente um eine soziale Gerechtigkeitsfrage. Schwarz-Rot verteile Wahlgeschenke auf Kosten der kommenden Generationen, warnte Zastrow.
Der Liberale ging mit der politischen Motivation hinter dem Rentenpaket der Großen Koalition hart ins Gericht. Schwarz-Rot habe "machttaktisch erkannt, dass die älteren Menschen eine größere Wählergruppe sind, aber am Ende muss es einer bezahlen", stellte Zastrow klar. Eine zynische Sozialpolitik, die auf Kosten der Jugend gehe, könne sich Deutschland allerdings auf Dauer nicht leisten. "Das kostet so viel Geld, und es wird in die Zukunft verlagert. Wer heute berufstätig ist, wird nie mehr so eine hohe Rente bekommen wie diejenigen, die heute oder in den letzten Jahren in Rente gegangen sind", erläuterte er.
Zastrow hob auch den Paradigmenwechsel bei der Rentenpolitik der SPD hervor. Er zeigte Unverständnis dafür, dass sich die Sozialdemokraten erst auf die Alterung der Gesellschaft und den Fachkräftemangel besonnen und die Rente mit 67 eingeführt hatten, um jetzt eine Kehrtwende zu vollziehen und für die Rente mit 63 zu werben. Diesen Schritt kritisierte der sächsische FDP-Landeschef als kurzsichtig. "Wir wollen auch in Zukunft erfolgreich sein", betonte der Liberale.
Machttaktische Sozialpolitik schadet der Jugend
Im "Studio Friedman" haben sich FDP Sachsen-Chef Holger Zastrow und SPD-Vorstandsmitglied Joachim Poß einen heftigen Schlagabtausch zum Thema Rente mit 63 geliefert. Zastrow kritisierte das schwarz-rote Rentenpaket als eine Politik, die Deutschland "auf den Weg in einen Rentner-Staat" bringen werde. Das milliardenschwere Paket werde die jungen und mittleren Generationen langfristig belasten. "Wir haben die höchsten Rentenbeiträge aller Zeiten", unterstrich der Liberale.
In der Debatte verwies Zastrow darauf, dass heutige und künftige Arbeitnehmer später wieder bis 67 arbeiten müssten. "Wir haben eine Rentnergeneration, der es besser geht, was den Wohlstand betrifft, als den jungen Leuten", konstatierte er. Für die Liberalen gehe es bei der Rente um eine soziale Gerechtigkeitsfrage. Schwarz-Rot verteile Wahlgeschenke auf Kosten der kommenden Generationen, warnte Zastrow.
Der Liberale ging mit der politischen Motivation hinter dem Rentenpaket der Großen Koalition hart ins Gericht. Schwarz-Rot habe "machttaktisch erkannt, dass die älteren Menschen eine größere Wählergruppe sind, aber am Ende muss es einer bezahlen", stellte Zastrow klar. Eine zynische Sozialpolitik, die auf Kosten der Jugend gehe, könne sich Deutschland allerdings auf Dauer nicht leisten. "Das kostet so viel Geld, und es wird in die Zukunft verlagert. Wer heute berufstätig ist, wird nie mehr so eine hohe Rente bekommen wie diejenigen, die heute oder in den letzten Jahren in Rente gegangen sind", erläuterte er.
Zastrow hob auch den Paradigmenwechsel bei der Rentenpolitik der SPD hervor. Er zeigte Unverständnis dafür, dass sich die Sozialdemokraten erst auf die Alterung der Gesellschaft und den Fachkräftemangel besonnen und die Rente mit 67 eingeführt hatten, um jetzt eine Kehrtwende zu vollziehen und für die Rente mit 63 zu werben. Diesen Schritt kritisierte der sächsische FDP-Landeschef als kurzsichtig. "Wir wollen auch in Zukunft erfolgreich sein", betonte der Liberale.