02.03.2018Durch den Brexit drohen erneute Grenzkontrollen zwischen Irland und Nord-Irland. Eben diese Kontrollen könnten jedoch den Friedensprozess der beiden Länder gefährden. Eine Lösung sieht der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Karl-Heinz Paqué, bislang nicht. Um ein Ergebnis zu erzielen, müssten sich die Betroffenen der gigantischen Herausforderung mit viel Phantasie stellen, schreibt er in seiner Analyse.
Ökonomisch müsse eine Zollunion ein Teil der Vereinbarung sein. Doch auch damit wäre das Problem politisch nicht gelöst. Ein Weg, der sowohl den Briten als auch der Europäischen Union einen guten Ausstieg ermöglicht und zeitgleich nicht andere Länder zu einem Austritt verleitet, müsse das Ziel sein, so Paqué. In der Folge der Diskussion erwartet er eine bittere politische Auseinandersetzung.
Lösung der Irland-Frage nicht in Sicht
Karl-Heinz Paqué erwartet heftige Diskussionen beim BrexitDurch den Brexit drohen erneute Grenzkontrollen zwischen Irland und Nord-Irland. Eben diese Kontrollen könnten jedoch den Friedensprozess der beiden Länder gefährden. Eine Lösung sieht der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Karl-Heinz Paqué, bislang nicht. Um ein Ergebnis zu erzielen, müssten sich die Betroffenen der gigantischen Herausforderung mit viel Phantasie stellen, schreibt er in seiner Analyse.
Ökonomisch müsse eine Zollunion ein Teil der Vereinbarung sein. Doch auch damit wäre das Problem politisch nicht gelöst. Ein Weg, der sowohl den Briten als auch der Europäischen Union einen guten Ausstieg ermöglicht und zeitgleich nicht andere Länder zu einem Austritt verleitet, müsse das Ziel sein, so Paqué. In der Folge der Diskussion erwartet er eine bittere politische Auseinandersetzung.
Die gesamte Analyse über die Irland-Frage von Karl-Heinz Paqué finden Sie hier. (bh)