17.01.2014FDPSoziale Marktwirtschaft

LINDNER zu Gauck im „Tagesspiegel“

Berlin. Der FDP-Bundesvorsitzende CHRISTIAN LINDNER sagte dem „Tagesspiegel“ (Freitag-Ausgabe) zur Rede von Bundespräsident Joachim Gauck:

„Der Bundespräsident spricht aus, was heute zu oft vergessen wird: Gesellschaftliche Freiheit und wirtschaftliche Freiheit gehören zusammen. Der Staat muss einen fairen Rahmen setzen, aber er darf die Eigenverantwortung der Menschen nicht verdrängen. Liberale wollen den Staat als Partner, nicht als Vormund.

Joachim Gauck leistet einen beeindruckenden Beitrag zur Verteidigung des Liberalismus, der nichts mit einer Ellbogenmentalität oder sozialer Kälte zu tun hat, sondern mit Eigenverantwortung und fairem Wettbewerb.

Unser Staatsoberhaupt hat damit einem politischen Zeitgeist widersprochen, der auf Bürokratie, Umverteilung und Bevormundung setzt. So wird die Eigenverantwortung der Menschen unterschätzt und der Staat überfordert. Soziale Absichten der Politik garantieren aber keine sozialen Ergebnisse.

Wenn der Bundespräsident die Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft würdigt, dann ist dies insbesondere eine Mahnung an die Große Koalition, marktwirtschaftliche Impulse zu setzen, statt auf Pump Gefälligkeitspolitik zu machen.“

 

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