14.03.2017Amerika will seine Handelspolitik zukünftig deutlich protektionistischer gestalten. Stiftungsvize Karl-Heinz Paqué warnt in einem Gastbeitrag für die Süddeutsche Zeitung vor den Konsequenzen: "Wenn dies tatsächlich geschehen sollte, dann wäre es die größte Bedrohung des freien Welthandels seit dem Zweiten Weltkrieg. Das mächtigste Land der Welt macht einfach, was es will – ohne Rücksicht auf Vertragswerke, die sich über Jahrzehnte bewährt haben."
Es gehe bei Trumps Hinwendung zum Protektionismus um sehr viel, mahnt Paqué. "Sollte Trump Zölle drastisch erhöhen oder andere Handelshemmnisse aufbauen, greifen zunächst die üblichen Mechanismen der Streitschlichtung: Behauptet nämlich ein Land, ein anderes würde die Regeln verletzen, kann es ein Verfahren vor einem WTO-Schiedsgericht beantragen." Es könnte sogar so weit kommen, dass die USA aus der WTO ausscheiden.
Paqué verdeutlicht: "Wir wissen, dass es Donald Trump bitter ernst ist. Wir stehen damit vor einer der größten Herausforderungen für die transatlantischen Beziehungen. Europa trägt dabei eine große Verantwortung für die Freiheit des Welthandels. Es muss darauf vorbereitet sein – politisch, psychologisch und wirtschaftlich."
Liberale Weltordnung muss verteidigt werden
Die transatlantischen Beziehungen stehen vor einer großen HerausforderungAmerika will seine Handelspolitik zukünftig deutlich protektionistischer gestalten. Stiftungsvize Karl-Heinz Paqué warnt in einem Gastbeitrag für die Süddeutsche Zeitung vor den Konsequenzen: "Wenn dies tatsächlich geschehen sollte, dann wäre es die größte Bedrohung des freien Welthandels seit dem Zweiten Weltkrieg. Das mächtigste Land der Welt macht einfach, was es will – ohne Rücksicht auf Vertragswerke, die sich über Jahrzehnte bewährt haben."
Es gehe bei Trumps Hinwendung zum Protektionismus um sehr viel, mahnt Paqué. "Sollte Trump Zölle drastisch erhöhen oder andere Handelshemmnisse aufbauen, greifen zunächst die üblichen Mechanismen der Streitschlichtung: Behauptet nämlich ein Land, ein anderes würde die Regeln verletzen, kann es ein Verfahren vor einem WTO-Schiedsgericht beantragen." Es könnte sogar so weit kommen, dass die USA aus der WTO ausscheiden.
Paqué verdeutlicht: "Wir wissen, dass es Donald Trump bitter ernst ist. Wir stehen damit vor einer der größten Herausforderungen für die transatlantischen Beziehungen. Europa trägt dabei eine große Verantwortung für die Freiheit des Welthandels. Es muss darauf vorbereitet sein – politisch, psychologisch und wirtschaftlich."
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