11.07.2014In Erfurt haben FDP-Chef Christian Lindner und Ursula Engelen-Kefer, die bis zum Jahr 2006 Vize des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) war, über Soziale Marktwirtschaft und Gerechtigkeit diskutiert. Im Rahmen der Liberalen Dialogforen der Stiftung warfen die Gesprächspartner einen Blick auf die Sozialpolitik der Großen Koalition sowie auf den Neustart der FDP.
In seiner Rede zum Auftakt unterstrich Lindner, dass die Liberalen nicht für das Recht der Stärkeren, sondern für eine gerechte und freie Gesellschaft einträten. Lindner bekräftigte mit Blick auf aktuelle Umfragen, dass die Schwierigkeiten der FDP auch nicht dadurch entstanden seien, dass sie die Prinzipien des freien Unternehmertums und einer freien Gesellschaft zu kräftig, sondern eher zu schwach vertreten habe. Mit einer Rückkehr zu den Kernkonzepten der Liberalen wolle er das verändern und die Partei neu beleben.
Die schwarz-rote Rente mit 63 kritisierte Lindner als ausgemachten Unfug, der die Ungerechtigkeit zwischen den Generationen nur vergrößern werde. Für Engelen-Kefer ist die Maßnahme hingegen sinnvoll, zumindest für Arbeitnehmer, die lange gearbeitet hätten. Allerdings erkannte auch die ehemalige DGB-Vize ein Problem der Generationengerechtigkeit beim Rentenkonzept der GroKo. Engelen-Kefer stellte klar: Die Rente mit 63 dürfe nicht von den Beitragszahlern getragen werden, die selbst in Zukunft nichts mehr davon hätten.
Liberale Prinzipien mit Überzeugung vertreten
In Erfurt haben FDP-Chef Christian Lindner und Ursula Engelen-Kefer, die bis zum Jahr 2006 Vize des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) war, über Soziale Marktwirtschaft und Gerechtigkeit diskutiert. Im Rahmen der Liberalen Dialogforen der Stiftung warfen die Gesprächspartner einen Blick auf die Sozialpolitik der Großen Koalition sowie auf den Neustart der FDP.
In seiner Rede zum Auftakt unterstrich Lindner, dass die Liberalen nicht für das Recht der Stärkeren, sondern für eine gerechte und freie Gesellschaft einträten. Lindner bekräftigte mit Blick auf aktuelle Umfragen, dass die Schwierigkeiten der FDP auch nicht dadurch entstanden seien, dass sie die Prinzipien des freien Unternehmertums und einer freien Gesellschaft zu kräftig, sondern eher zu schwach vertreten habe. Mit einer Rückkehr zu den Kernkonzepten der Liberalen wolle er das verändern und die Partei neu beleben.
Die schwarz-rote Rente mit 63 kritisierte Lindner als ausgemachten Unfug, der die Ungerechtigkeit zwischen den Generationen nur vergrößern werde. Für Engelen-Kefer ist die Maßnahme hingegen sinnvoll, zumindest für Arbeitnehmer, die lange gearbeitet hätten. Allerdings erkannte auch die ehemalige DGB-Vize ein Problem der Generationengerechtigkeit beim Rentenkonzept der GroKo. Engelen-Kefer stellte klar: Die Rente mit 63 dürfe nicht von den Beitragszahlern getragen werden, die selbst in Zukunft nichts mehr davon hätten.